Donnerstag, 23. August 2012

Lifeproof Case - macht das Helferlein wasserdicht (iPhone)

Da in Norwegen klar mit nassem Wetter und Elementen zu rechnen war, habe ich mir vor Abfahrt überlegt, wie ich wohl mein Helferlein (mein iPhone) am besten schützen könnte. Klar gibt es wasserdichte Taschen an der Motorradjacke. Aber meist eben nicht in ausreichender Anzahl, an unpraktischen Stellen oder sie halten auch nicht 100% dicht.

Da bin ich bei Spiegel Online auf einen Test eines neuen iPhone Cases gestossen, das das iPhone nicht nur absolut wasserdicht einpacken soll, sondern auch staubdicht und stossgeschützt. Und das ganze noch so, das alle Funktionen voll erhalten bleiben, inkl. Kamera und die Touch-Bedienung. Achja - und es trägt auch nicht zu sehr auf.

Das gute Teil heisst LifeProof und das ist es wirklich auch:

- komplette Regentage in einer nicht Wasserdichten Tasche - kein Problem
- Probeweises versenken im Maßkrug - überstanden
- Bedienung 1a, wenn man sich etwas anstrengt sogar mit Handschuhen.
- Kamera, Telefonieren, Musikhören (mit und ohne Kopfhörer) - Klasse

... und der absolute Test: Schnorcheln auf Bali.

Definitiv eine Empfehlung für jeden Adventure Biker, der auf's iPhone nicht verzichten will bzw. keine 30x30cm Otterbox dafür mit rumschleppen will.

Das LifeProof Case gibt es inzwischen für alle gängigen iPhones, iPads und auch Samsung Geräte.


iPhone 4

iPhone 6

iPhone 5

Samsung Galaxy

Donnerstag, 16. August 2012

Unsere Route Komplett - 5.316km durch Norge


Es hat etwas gedauert, aber ich habe es endlich geschafft die Navi-Log Daten in eine KML Route umzuwandeln. Daraus ergibt sich eine Tourenlänge von insgesamt knapp 5.500km (inklusive Hamburg-Kiel und zurück), ca. 5.300km in Norwegen.  Es werden wohl ein paar KM mehr sein, weil das Navi zwar meist, aber nicht immer dabei und an war. Egal, das sind Details. Im Großen uns ganzen ist das die Route die wir gefahren sind. Man braucht ja nicht jede Einkaufstour mit dabei haben.

Per Autozug ging es nach Hamburg und von dort per Fähre nach Oslo. Von dort weiter nach Sjoa zum Rafting. Über Trondheim sind wir dann weiter Richtung Norden gefahren. Auf der schönen Insel Leka sind wir auch gewandert. In Mo I Rana haben wir uns dann als Höhlenforscher betätigt, bevor es weiter zum Svartisen Gletscher ging. Die Lofoten und die Walewatching Tour auf den Vesteralen waren definitiv die Highlights unserer Tour. Wegen der schlechten Wetteraussichten haben wir das Nordkapp 'links' liegen lassen und uns statt dessen Richtung Süden zu den wunderbaren Fjorden aufgemacht. Natürlich haben wir den Trollstiegen befahren, den Geiranger und Lysen Fjord besucht. Aber auch die schönen Städte Bergen, Alesund und Oslo haben wir ausgiebig besucht.

Eine der schönsten Strecken die wir gefahren sind war unsere runde durchs wilde Jotunheimen und der Snowvegen nach Bergen.

Wie Ihr seht sind wir auch einige Strecken 2x gefahren. Weils schön war oder sich so ergeben hat.



Bikeroute 1780091 - powered by Mopedmap 
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Samstag, 11. August 2012

Um fünf zu den Elchen




Heute brechen wir zu unserer letzten Grösseren Etappe Richtung Oslo auf. Wir haben dann bereits die 6.000km Marke weit überschritten. Da wir bisher noch keinen Elch gesehen haben (außer denen auf den Schildern), brechen wir bereits um 5:30 auf, weil die Elche bekanntlich in der Dämmerung am ehesten anzutreffen sind.

Die Vidda empfängt uns mit frischen 3,5 Grad und leichtem Nebel. Zuerst sehen wir aber nicht viel von Elchen, dafür umso mehr schlafende Schafe, bevorzugt in den schlecht beleuchten Tunneln.


Es ist schon nach 8 als Kerstin endlich durch die Sprechanlage ruft: da ist einer! Also schnell links ran, möglichst ohne Umfaller, Kamera gezückt und tatsächlich: Gegenüber auf eine sonnigen Wiese steht ein Elch, sonnt sich und schaut verwundert zu uns herüber. Irgendwann hat er dann genug von unserem Fotogetue und trottet sich in den Wald davon. Dabei entdecken wir auch seinen Kumpel (Weibchen, Nachwuchs,..?) der bisher gut versteckt im Wald gewartet hat. Also zwei Elchen gesehen. Damit war das frühe Aufstehen ein voller Erfolg und auf unserer Liste 'unbedingt zu sehende Wildtiere in Norwegen' ist jetzt alles abgehakt, bis auf die Rentiere - aber die gab's zumindest mal als Steak.

Weiter geht es wieder Richtung Oslo und der Tag wird wärmer und wärmer. Als wir am Holmenkollen in Oslo ankommen sind es schon über 20 Grad. Wenn man bedenkt das wir heute morgen 17 Grad weniger hatten ...




Am Nachmittag checken wir dann in unserem AirBnB Studio ein, das diesmal ziemlich klein ausfällt, aber die Lage mitten in Grønland und damit in der Altstadt (Gamle Olso) ist perfekt und es gibt alles was wir brauchen. Nur die Waschmaschine ist leider defekt. So stirbt unser Plan all unsere Wäsche in Oslo zu waschen und am Mittwoch zurück in München direkt in den Biergarten zu gehen. Egal, machen wir was die Osloer auch machen: In die Sonnen sitzen und Moules et Frites essen in den Ackerbryggn.

Anschliessen machen wir noch eine Runde durch die großartige Osloer Oper mit Ihrer atemberaubender Architektur in der Abendsonne.


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Freitag, 10. August 2012

Auf dem Aurlandsvegen

Nach einem deftigem Frühstück brechen wir auf zu unserer Wanderung auf dem letzten Teil des Aurlandsvegen. Normalerweise ist das eine 4-Tages Tour, aber wir machen nur den letzten Abschnitt und den schönsten, wie uns Insider versichert haben. Von Østerbø geht es dazu immer am Fluss entlang hinunter ins Tal nach Vassbygdy.

Da wir auf über 800m starten, ist es auch noch recht frisch um 9 als wir losmarschieren. Der Himmel ist bedenkt mit tief hängenden Wolken, was den Ausblicken ins Tal und auf die umliegenden Bergen einiges an Dramatik verleiht.




Der Weg ist gut ausgeschildert und toll zu gehen. Immer wieder kommen wir an Wasserfällen vorbei und müssen Bäche überqueren. Obwohl wir die Talroute nehmen und nicht über den Bergkamm gehen (der ist wegen Steinschlag zur Zeit nicht passierbar) ist der Weg stellenweise sehr ausgesetzt und auch immer mal wieder mit Drahtseilen gesichert.

Anfangs wundern wir uns noch, weil so wenig los ist und wir quasi die einzigen sind. Aber bei unserer Rast zur Halbzeit, werden wir von einigen Gruppen hinter uns eingeholt, die offensichtlich etwas später gestartet sind. Und aus der Gegenrichtung kommen jetzt auch immer wieder Wanderer.




Wir kommen an etlichen alten Höfen vorbei. Manche noch mit Schaf Almwirtschaft, andere verlassen. Bei manch einem Haus das windschief hoch über uns auf der anderen Talseite, oder eher Schluchtseite, steht, fragen wir uns, wie der Bauer da wohl hinkommt. Die abenteuerlichen Brückenkonstruktionen können wohl kaum ernst gemeint sein ....

Gute 7 Stunden und knapp 20km später erreichen wir den Endpunkt der Strecke, wo wir mit anderen Wanderern auf den Bus warten, der uns pünktlich wieder zurück zu unserem Wanderheim bringt. Dafür nutzt er die gleiche Strecke, die wir jetzt schon 2x mit der GS gefahren sind - mal ein anderes Gefühl das ganze vom Sitz eines Busses zu betrachten, keinesfalls weniger spannend.

In unserer Hytta erwartet uns dann bald unser leckeres Abendessen Menü. Die Zeit bis dahin genießen wir in der warmen Sonnen, die sich inzwischen den Weg durch die Wolken gebahnt hat.


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Donnerstag, 9. August 2012

Über die beste Aussicht nach Østerbø

Unser Strecke heute soll uns an den Ausgangspunkt unserer nächsten und letzten großen Wanderung in Norwegen bringen, nach Østerbø zum letzten Abschnitt des Aurlandsvegen. Unsere Herbergsmama im B&B hat uns gleich empfohlen unbedingt über Stalheim zu fahren, aber das hatten wir eh schon so geplant. In Stalheim soll es die beste (Hotel)Aussicht in Norwegen geben und außerdem einen schönen Spaziergang.

Wir brechen nach einen tollen öko Frühstück auf, bei dem es jede Menge selbstgemachte und -angebaute Sachen gibt, z.B. Kräutertee, Brot, Marmelade und Birkenlimo (voll mit Vitaminen).

Leider verpassen wir die Abfahrt zur alten Strasse bei Voss und finden uns so in einem Tunnel wieder, der uns zwar schnell, aber unspektakulär Richtung Stalheim bringt. Die Auffahrt nach Stalheim ist da schon interessanter und auf die Abfahrt freue ich mich besonders.





In Stalheim angekommen empfängt uns ein grosses aber sehr freundliches und ruhiges Hotel, von dessen Terrasse man tatsächlich einen atemberaubenden Blick in das Tal hat. Es ist kein Problem unsere Motorradklamotten in der Rezeption zu lassen und in unsere Wanderklamotten zu steigen. Wir starten zu einem kleinen Spaziergang zu einem alten Bauernhof, von dem aber nicht mehr viel übrig ist. Unterwegs haben wir immer wieder einen guten Blick auf die Strasse, die uns gleich zurück ins Tal und auf die E16 bringen wird: 18% Gefälle und jedemenge Kehren, das ganze sehr schmal und auf kleinem Raum. Deshalb ist diese alte Kutscherstrasse auch nur als Einbahnstrasse nach unten befahrbar. Schade - nach oben wärs mehr Fun, und wir beobachten auch einige Autofahrer, die dem vermeintlichen Stau auf der E16 über diese Strasse nach oben ausweichen...erstaunlich, wo doch unten eindeutig Durchfahrt Verboten Schilder stehen. Aber wir sind vorgewarnt und fahren entsprechend vorsichtiger ab.

Wir meistern auch diese Prüfung im Zweiten Gang und mit einigem Bremsen und finden uns bald auf der Rv7 wieder, die uns nach kurzer Fahrt in Østerbø ankommen lässt.




Dort stellen wir fest das wir unser Zimmer im falschen Hotel gebucht haben: Statt im Fjellstoven, haben wir in der Touristhytta gebucht. Ist aber gleich neben an und der Wirt sieht zwar aus wie aus einem Aki Kaurismaki Film, aber ist hlilfsbereit und das Zimmer ist in Ordnung. Für heute Abend reicht unser mitgebrachtes Essen und der Lammburger im Stalheim Hotel. Für Bier ist auch gesorgt. So gehen wir nach ein paar Partien Canasta zu Bett, damit wir morgen fit sind.

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27 Kehren, 1000 Höhenmeter - Unglaubliche Strassen am Lysefjord

Das Wetter ist heute gemischt: Neblig, bewölkt, aber trocken. Kerstin nutzt den Tag um den berühmten Preikestolen zu besteigen. Ich werde mich auf's Bike schwingen und per Fähre zum Ende das Lysefjord nach Lysebotn fahren. Dort startet ein nettes kleines Strässchen, das sich in 27 Kehren den Berg hinaufschwingt und mich dann im weitem Schwung wieder zurück zum Preikestolen bringen soll.

Aber erstmal starten wir gemütlich in der Hoffnung auf späten Sonnenschein. Meine Fähre startet erst um 14:10 und Kerstins Wanderung dauert nur 3 Stunden. Also entspannen wir uns in unserer Juhe und lesen etwas bevor wir aufbrechen.

Die Fährfahrt dauert 1:15h die ich auch meist mit Lesen verbringe. Nur als der Preikestolen in Sicht kommt, spring ich raus und mach ein Foto. Eine Minute später erreicht mich Kerstins SMS: ob das Schiff das sie gerade gesehen hat meine Fähre war - war sie, witzig. Kerstin oben, ich unten - im Fjord.


Dann legt die Fähre an und die wilde Fahrt geht los. Die Route hält was die Karte verspricht: jede Menge Kehren in kurzer Folge, schmale Strasse, aber sehr gut zu fahren - es ist ja auch kaum Verkehr - die paar Autos von der Fähre habe ich schnell hinter mit gelassen und da das die einzige Quelle für Fahrzeuge in meine Richtung ist, bin ich bald 'leader of the pack'.


Aber nach den Kehren ist der Spass noch lange nicht zu Ende. Die Strasse schlängelt sich weiter den Berg rauf und dann durch die karge Hochebene, das es eine wahre Freude ist. Nur bremsbereit muss man stets sein: überall sind Schafe, die am liebsten auf dem warmen Asphalt ein Nickerchen machen oder die saftigen Gräser zwischen den Leitplanken knabbern.




Nach kurvigen 150km und gut 2,5 Stunden Fahrt bin ich wieder in der Juhe, wo Kerstin bereits wartet.

Wir kochen heute nochmal: Fiskeburger mit Kartoffel-Gurken Salat. Heute ist die Küche aber wirklich international gefüllt: Chinesien, Italienier, Spanier, ... ein wildes Stimmengewirr und unzählige Töpfe und Pfannen brutzeln in der kleinen Küche vor sich hin.

Wir treffen einen weiteren GS Fahrer aus dem Schwarzwald und führen den ganzen Abend Benzingespräche, gekrönt von einem Marillen-Schnapps aus seinem mitgebrachten Vorrat.




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Mittwoch, 8. August 2012

Auf dem Ryfylke Weg zurück nach Norden

Unser nächstes Ziel für die kommenden zwei Tage heisst Østerbø.Von dort startet eine der Top-10 Wanderungen in Norwegen: Der Weg durch das Aurland Tal. Vor ein paar Tagen haben wir die Lage bereits ausgekundschaftet, jetzt sind die Wetteraussichten gut und von dort aus sind es nur noch 300km bis Oslo.

Wir fahren einen Teil des Ryfylke Weges zurück wie wir gekommen sind, diesmal aber bei gutem, trockenem Wetter. So können wir die Fahrt noch mehr genießen.




Von der 13 biegen wir dann aber auf die 520 ab. Auch ein Teil des offiziellen Touristenvegens, aber deutlich weniger ausgebaut, schmaler und insgesamt etwas extremer - also genau das richtige für uns und die GS. Tatsächlich entpuppt sich das Strässchen mal wieder als weitere Traumstrasse, mit ordentlich Kurven, Steigung, Pässen und dramatischen Ausblicken. Und wieder fällt uns auf, wie unterschiedlich Norwegen sein kann: Berge, Flüsse und Täler können auf der einen Seite vom Fjord ganz anders aussehen als auf der anderen.

Unser Ziel ist heute Ulvik, eine kleine Gemeinde am Eidfjord. Es gibt dort zwar jede Menge Hotels, trotzdem wirkt der Ort etwas verschlafen und verlassen. Man hat den Eindruck die grossen Touristenzeiten sind vorbei, obwohl wir noch voll in der Hauptsaison sind. Wir finden dank Lonley Planet ein tolles B&B, bei Bjorn und ....... in einem alten Haus des Dorfarztes. Deshalb heisst es auch Doctors Garden.

Dort gibt es tolle Zimmer mit Blick auf den Fjord und Lachs, Dorsch und Steak von unserem Einweg-Grill.


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Montag, 6. August 2012

Am Ryfylke Veg entlang zum Preikestolen

Heute sind wir mal bald aufgebrochen. Wir haben uns eine ordentliche Tour vorgenommen: von Bergen zum Preikestolen - dem Felsen, den jeder kennt der sich mal ein paar Bilder von Norwegen angeschaut hat.

Um aus Bergen rauszukommen wollen wählen wir die schnelle Route über die E39 mit einer langen Fährfahrt, um dann möglichst schnell auf den Ryfylke Weg zu kommen, die 13, eine weiter Nationale Touristenstrassen, die tolle Ausblicke, aber eben auch tolles Fahren verspricht.




Und es wurde nicht zuviel versprochen. Die Strecke die Richtung Stavanger führt ist eigentlich keine Küstenstrasse, trotzdem hat man stets das Wasser als ständigen Begleiter: sei es wenn man einen der zahlreiche Fjorde kreuzt, in Form reissender Wasserfälle die sich aus den Bergen herab stürzen, als Seen oder Flüsse links und rechts des oft schmalen und immer kurvigen Weges, oder - leider auch heute wieder - in Form von Regen der das Nass von oben bringt.

Ab Ropeid gießt es leider in Strömen, deshalb halten sich die Fotos von unserer Tour heute auch in Grenzen. Aber inzwischen sind wir ja versierte Regenfahrer und lassen uns kaum noch die Laune von etwas Nass von oben vermiesen. Unsere Klamotten halten auch nach wie vor dicht und so kommen wir zwar äusserlich klatschnass, aber drunter trocken in unserem Vanderhjeimen am Preikestolen an. Weil hier echt viel los ist, hat Kerstin unsere Unterkunft schon aus Bergen gebucht. Vor Ort können wir jetzt noch von einem Dorm (Schlafsaal) Bett auf ein Zimmer für uns zwei upgraden. Wir bleiben zwei Nächte.

Es gibt einen Trockenraum, der gleichmal ordentlich mit unseren Codura-Schichten zu tun bekommt. Ausserdem gibt es eine Küche für alle Bewohner, wo wir unsere Spaghetti machen können. Dort lernen wir auch gleich zwei Mädels kennen - aus Thailand und Rumänien - die ebenfalls auf Norwegen Reise sind. Der Abend wird lustig, auch weil sich niemand an das Alkoholverbot hält, das eigentlich in der Jugendherberge gilt (nur bzgl. mitgebrachter Getränke; das in einem anderen Gebäude dazugehörende Hotel verkauft Bier und Wein usw. für viel Geld.)


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Sonntag, 5. August 2012

Entspannt in Bergen

Morgen verlassen wir Bergen früh und machen uns auf den Weg zum Lysefjord - dem Must-See Fjord in Norwegen - damit gehen unsere entspannten Tage in Bergen zu Ende:


In Bergen sind wir vor zwei Tagen wieder in einem AirBnB abgestiegen. Eine Studenten WG die jetzt in den Semesterferien leer steht - naja ein Student ist noch da. Wir teilen uns das Appartment also mit dem verblieben Studenten und zwei weiteren Paaren: Simon und Leika aus D/GB und Tine und Libby aus D/GB. Das Appartement ist aber riesig. Wir haben eine grosses Zimmer mit grossem Bett, es gibt eine toll ausgestattete Küche (einer der Studenten ist wohl Koch) und ein grosses Bad mit Waschmaschine und Trockner. Die haben wir gestern auch gleich mal zum rundum Waschgang genutzt, jetzt haben wir wieder jede Menge sauberer Klamotten.

Aber natürlich haben wir auch Bergen ausgiebig angeschaut, das Wetter war ja traumhaft, warm und Sonnenschein.

Gestern haben wir uns die Stadt angeschaut, die alten Bryggen Häuser, den Hafen, die Festung und unsere Nachbarschaft. Ausserdem waren wir toll Essen im Penguin: Echte Norwegische Hausmanskost - Fleischbällchen mit Erbspüree und Johannisbeeren. Kerstin hatte Fischauflauf, auch lecker. Danach haben wir noch ein wenig das Nachtleben in der Nachbarschaft beobachtet.


Heute war mal wieder spazieren gehen angesagt. Wir sind zu Fuss auf einen der Berge die Bergen umgeben gewandert und haben dort oben die Aussicht und die Sonne genossen. Dann ging es wieder nach unten in ein Kaffee zum Lapskaus und Suppe essen, auch sehr lecker. Den Rest des Abends schauen wir Olympia auf dem 3m Flatscreen an, der natürlich nicht fehlen darf in unserem Appartement, und planen die restliche Tour. Morgen wollen wir um 9 aufbrechen, da wir mal wieder 5-6 Stunden Fahrt vor uns haben.


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Auf Traumstrassen nach Bergen

Heute Abend wollen wir in Bergen sein. Aber statt den direkten Weg zu wählen, wollen wir noch ein paar Traumstrassen fahren, wie gestern, und bei der Gelegenheit gleich noch ein Wanderziel auskundschaften.




Also geht es erstmal Richtung Sogndal und weiter nach Kaupanger. Mit der Fähre überqueren wir den Årdalsfjord nach Lærdal um dort den Aurlandsfjellet oder auch Snowvegen nach Aurland zu fahren. Man könnte natürlich auch durch den längsten Autotunnel der Welt fahren, aber dann verpasst man ja jede Menge fantastischer Kurven und eine tolle Landschaft, die schon wieder ganz anders aussieht als das was wir gestern gesehen haben.




Von Aurland fahren wir Richting Østerbø, wo wir nächste Woche noch einmal eine Wandertour machen wollen. Weiter geht es auf der Rv50 nach Hol und dort dann auf die 7 nach Westen. Bergen ist schon angeschrieben. Die Fahrt dahin führt durch die riesige Hardanger Vidda - ein Hochplateau mit einer beeindruckenden Landschaft. Das Wetter ist wie gestern auf unserer Seite und so geniessen wir Sonnenschein, auch wenn uns der starke Wind auf der Vidda zu einiger Schräglage zwingt - auch beim geradeaus fahren. Hier stehen wir bald im windigen Sonnenschein an der gut sichtbaren Wettergrenze, die in unserer Fahrtrichtung liegt. Ein Wahnsinn, dieses dichte Wolkenmeer vor uns...aber wir fahren mutig weiter.

Von der Vidda geht es runter zum Hardanger Fjord, ebenfalls auf der 7 und ein Touristvegen. Anfangs noch durch dichten Nebel, dann aber unter den Wolken bei wenigen leichten Schauern. Leider haben wir nicht die Zeit bei jedem der vielen Aussichtspunkten am Weg anzuhalten - es gibt einfach zu viel zu sehen. Schluchten und Wasserfälle geben sich die Hand. Wir wollen aber noch nach Bergen kommen, dort haben wir wieder über AirBnB ein Zimmer gebucht und unser Gastgeber erwartet uns um acht.






Je weiter wir aber Richtung Westen kommen und uns Bergen nähern, desto besser wird das Wetter und als wir abends Punkt 20:00 Uhr ankommen, empfängt uns Bergen mit Sonnenschein (was selbst unseren Gastgeber überrascht) und wir genießen unser verdientes Feierabend Bier am Hafen im Freien. Dafür, dass Bergen die Regenstadt Nummer 1 in Norwegen ist wurden wir also recht herzlich empfangen.

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Donnerstag, 2. August 2012

Jotunheimen Runde - Mopedfahrers Traum

Nach zwei - anstrengenden und aufregenden - Wandertagen ist heute mal wieder ausgiebig Motorradfahren angesagt. Schliesslich liegen um uns herum nicht nur die wildesten Nationalparks von Norwegen, sondern auch jede Menge wilder und schöner Strassen, viele davon als Touristenvegen ausgewiesene Routen.

Wir starten gleich auf einer dieser Strassen, dem Sognfjellsvegen, die Rv55, die wir zuerst wieder Richtung Lom fahren - erstmal Sprit fassen. Von da geht es dann nach Süden auf die Rv51, die am östlichen Ende des Jotunheimen Parks vorbeiführt. Die als Valdresflya bekannte Strasse führt durch die karge Gebirgslandschaft bis auf eine Passhöhe von 1389m. Und natürlich braucht es einige Kurven um da hoch zu kommen und wieder runter :-)
Als nächstes biegen wir Richtung Westen auf ein Strässchen, das parallel zur E16 verläuft. Diese Strasse wird immer mal zur unbefestigten Strasse, ist aber traumhaft leer und führt durch schönstes Idyll. Bei Oye biegen wir kurz auf die E16, um bald

weiter Richtung Westen auf die Rv53 nach Ôvre Ardal abzubiegen. Dort angekommen biegen wir auf den Tindevegen ab, einem schmalsten Weg, der am Anfang mit ungemein steilen und engen Serpentinen schnell an Höhe gewinnt. Diese Kehren vordern wirklich vollen Einsatz, besonders mit meiner vollgeladenen GS, wenn dann noch Gegenverkehr dazukommt, wir es ganz schön warm unterm Goretex.
Der Tindvegen bringt uns wieder zurück auf den Sognfjellsvegen, den wir jetzt nach Süden einschlagen. Gegen sieben steuern wir ein B&B in Nes an. Das bietet uns nicht nur ein tolles Zimmer mit Blick auf einen Wasserfall über den schönen Lusterfjord sondern auch ein köstliches Abendessen. Zum Glück, denn die Läden haben bereits zu.

Unsere Route von heute: 345km
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Mittwoch, 1. August 2012

Durch den wilden Jotunheimen - Teil 2: Gletscher Expedition

Die Wetterausichten für heute sind gut, deshalb haben wir uns gestern bereits für die Teilnahme an der geführten Gletschertour angemeldet. Unsere Wirtin hat uns versichert das die Tour grandios ist und mir, das die 8-9 Stunden Dauer leicht zu meistern sind, da ein Teil mit dem Bus gemacht wird und unser Führer - aus Nepal - auch ausreichend Pausen machen wird.

Um 9 Uhr geht es los. Wir sind eine Gruppe von 16 Teilnehmern, ausser uns alles Norweger. Wir werden mit Klettergurten und Eispickel ausgestattet, dann geht es los - ohne Bus - der wird heute für anderes gebraucht und wir sind ja all Fit, meint der Wirt.




Nach einem Stück die Strasse entlang, biegen wir ab Richtung Gletscher, der sich in der Ferne bereits hoch über die Tundra-artige Landschaft erhebt; in Nebel gehüllt. Trotzdem schimmert uns der Gletscher bläulich entgegen. Nach gut zwei Stunden Marsch zum Fuße des Gletschers, legen wir unsere Ausrüstung an und werden angeseilt. Dann geht es über den Schnee des Gletschers nach oben.




Und wenn ich sage nach oben, dann meine ich das auch. Bis auf über 2.200m gehen wir nach oben. Und je weiter wir uns vorarbeiten, desto steiler wird es. Das letzte Stück geht gefühlt senkrecht nach oben. Immer wieder passiert es das der Schnee unter uns nachgibt und wir abrutschen. Obwohl unser Führer ordentlich spurt, müssen wir mit viel Kraft Tritte in den Schnee treten. Das ist natürlich zusätzlich anstrengend. Hinzu kommt, das das Wetter in die falsche Richtung umschlägt: Nicht wie vorhergesagt In Sonne, sondern in mehr Nebel und sogar Schneefall. Ein weiteres Wetter Extrem auf unserer Reise.

Oben angekommen machen wir Rast auf einigen Felsen, die aus dem Gletscher herausragen. Alles um uns herum ist einfach nur weiss. Trotzdem sind wir alle Stolz auf unsere Leistung.

Abwärts geht es den Weg den wir gekommen sind. Im steilen Stück rutschen immer wieder Wanderkollegen aus und wir rutschen mehr nach unten, als das wir gehen. Aber alles im grünen Bereich. Unser Führer findet den richtigen Weg und warnt uns auch vor den Gletscherspalten.

Gegen 19:00 Uhr sind wir wieder zurück und total erschöpft. Wir schleppen uns noch zum Abendessen und fallen anschliessend direkt ins Bett.

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