Da wir auf über 800m starten, ist es auch noch recht frisch um 9 als wir losmarschieren. Der Himmel ist bedenkt mit tief hängenden Wolken, was den Ausblicken ins Tal und auf die umliegenden Bergen einiges an Dramatik verleiht.

Der Weg ist gut ausgeschildert und toll zu gehen. Immer wieder kommen wir an Wasserfällen vorbei und müssen Bäche überqueren. Obwohl wir die Talroute nehmen und nicht über den Bergkamm gehen (der ist wegen Steinschlag zur Zeit nicht passierbar) ist der Weg stellenweise sehr ausgesetzt und auch immer mal wieder mit Drahtseilen gesichert.
Anfangs wundern wir uns noch, weil so wenig los ist und wir quasi die einzigen sind. Aber bei unserer Rast zur Halbzeit, werden wir von einigen Gruppen hinter uns eingeholt, die offensichtlich etwas später gestartet sind. Und aus der Gegenrichtung kommen jetzt auch immer wieder Wanderer.

Wir kommen an etlichen alten Höfen vorbei. Manche noch mit Schaf Almwirtschaft, andere verlassen. Bei manch einem Haus das windschief hoch über uns auf der anderen Talseite, oder eher Schluchtseite, steht, fragen wir uns, wie der Bauer da wohl hinkommt. Die abenteuerlichen Brückenkonstruktionen können wohl kaum ernst gemeint sein ....
Gute 7 Stunden und knapp 20km später erreichen wir den Endpunkt der Strecke, wo wir mit anderen Wanderern auf den Bus warten, der uns pünktlich wieder zurück zu unserem Wanderheim bringt. Dafür nutzt er die gleiche Strecke, die wir jetzt schon 2x mit der GS gefahren sind - mal ein anderes Gefühl das ganze vom Sitz eines Busses zu betrachten, keinesfalls weniger spannend.
In unserer Hytta erwartet uns dann bald unser leckeres Abendessen Menü. Die Zeit bis dahin genießen wir in der warmen Sonnen, die sich inzwischen den Weg durch die Wolken gebahnt hat.
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