Um 9 Uhr geht es los. Wir sind eine Gruppe von 16 Teilnehmern, ausser uns alles Norweger. Wir werden mit Klettergurten und Eispickel ausgestattet, dann geht es los - ohne Bus - der wird heute für anderes gebraucht und wir sind ja all Fit, meint der Wirt.

Nach einem Stück die Strasse entlang, biegen wir ab Richtung Gletscher, der sich in der Ferne bereits hoch über die Tundra-artige Landschaft erhebt; in Nebel gehüllt. Trotzdem schimmert uns der Gletscher bläulich entgegen. Nach gut zwei Stunden Marsch zum Fuße des Gletschers, legen wir unsere Ausrüstung an und werden angeseilt. Dann geht es über den Schnee des Gletschers nach oben.

Und wenn ich sage nach oben, dann meine ich das auch. Bis auf über 2.200m gehen wir nach oben. Und je weiter wir uns vorarbeiten, desto steiler wird es. Das letzte Stück geht gefühlt senkrecht nach oben. Immer wieder passiert es das der Schnee unter uns nachgibt und wir abrutschen. Obwohl unser Führer ordentlich spurt, müssen wir mit viel Kraft Tritte in den Schnee treten. Das ist natürlich zusätzlich anstrengend. Hinzu kommt, das das Wetter in die falsche Richtung umschlägt: Nicht wie vorhergesagt In Sonne, sondern in mehr Nebel und sogar Schneefall. Ein weiteres Wetter Extrem auf unserer Reise.
Oben angekommen machen wir Rast auf einigen Felsen, die aus dem Gletscher herausragen. Alles um uns herum ist einfach nur weiss. Trotzdem sind wir alle Stolz auf unsere Leistung.
Abwärts geht es den Weg den wir gekommen sind. Im steilen Stück rutschen immer wieder Wanderkollegen aus und wir rutschen mehr nach unten, als das wir gehen. Aber alles im grünen Bereich. Unser Führer findet den richtigen Weg und warnt uns auch vor den Gletscherspalten.
Gegen 19:00 Uhr sind wir wieder zurück und total erschöpft. Wir schleppen uns noch zum Abendessen und fallen anschliessend direkt ins Bett.
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