Freitag, 30. Mai 2014

Pack die Badehose ein ... ab zum Vansee


Die Fahrt von Mardin zum Vansee ist landschaftlich wieder aufregender. Bald sehen wir wieder satte grüne Wıesen und Berglandschaft. Leider schaffen wir es nicht bis nach Van (das liegt wohl an der recht spaeten Abfahrt nach unserem ausgiebigen Frühstück in unserem Butik Hotel). In Tatvan am anderen Ende des Vansees entscheiden wir, ein Quartier für die Nacht zu suchen und wollen mal wieder wild campen.

Wir fahren von der Hauptstrasse ab auf ein winziges Straesschen, kommen in ein winzıges Dörflein wo Ralf beschliesst einen winzıgen Feldweg bergab Richtung See zu fahren um nach einem winzıgen Stückchen ebenem Wiesengrund zu suchen. Das fındet er auch und so mache ich meine erste winzıge Offroad Erfahrung unter winzigen Schweissausbrüchen.

Aber Ralf ist ein guter und geduldiger Anleiter und steht auch immer parat bevor es zu spaet ist.

Pünktlich zum Kochen faengt es ein winziges bisschen an zu regnen und die regelmaessigen winzigen Schauer bleiben uns auch bis zur Nachtruhe erhalten. Erst dann koennen wir den traumhaften Sternenhimmel geniessen.

Wild Zelten am Van-See

Von hier geht es weiter bis kurz vor Van, wo wir uns auf dem Dogan Camping niederlassen, um auf unseren Einreisetag in den Iran (1. Juni) zu warten und uns mal naeher mit der Route durch den Iran zu beschaeftigen.

Wir werden hier den ganzen Tag von meist kurdischen (melancholischen) Volksliedern (oder Durchhalteparolen) beschallt, nur ab und an kommt mal aktuelle Diskomukke oder gar Edith Piaf dazwıschen. Nach inzwischen 3 Tagen finden wir die Musik richtıg toll, ob das sowas wie das Stockholm Syndrom ist?

Lustig war die Einladung einer Grillgesellschaft (offensichtlich mit dem Betreiber/Angestellten des Camping Platzes befreundet), die erst kam, als unser Essen schon fast fertig war. Aber dennoch setzen wir uns dazu  (mit unseren Toepfchen) und stellen fest dass wir in einem Haufen Nıcht-Englischsprechender überzeugter Kurden gelandet sind...wir essen kurdisches Huhn (na ja, ich nicht), trinken kurdischen Tee und beantworten die bizarrsten kurdischen Fragen (mittels Google Translate gestellt). Das geistespoliıtische Spektrum der Herren scheint sehr einseitig beschraenkt zu sein. Ganz begeistert sind die Jungs von einer Andrea Wolf (nach unseren kurzen Recherchen ehemalige RAF und danachige PKK Kämpferin)...Wir witzeln schon über das Thema Henkersmahlzeit und wähnen uns schon in den deutschen Nachrichten aber natürlich sind das alles ganz nette Herren. Dennoch verabschieden wir uns zeitig, nicht zuletzt weil auf uns ja noch ein Bierchen wartet.

Unser Lager bei Dogan Camping

Die Alemani sind immer ein beliebtes Fotomotiv

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Montag, 26. Mai 2014

Weiter nach Mardin, wo Glockentürme und Minarette die mesopotamische Tiefebene überragen


Weil es am 2. Morgen in Karadut immer noch arg gewittrig ist, entscheiden wir spontan, das Wetter hier auszusitzen und einen Ruhetag einzulegen. Ralf, der KTM Fahrer, ist natürlich auch dabei; Melanie, Alex und ihr 4-jähriger Sohn Vincent mit Mercedes-Mobil unterwegs, machen auch mit. Und so chillen wir den ganzen Tag am Platz, ab mittags sogar wieder in der Sonne, sodass die Zelte schön trocknen können. Abends gibt's noch im Mercedes-Bus eine Robin Hood Kinovorstellung (Zeichentrickfilm von 1973); Vincent findet den Besuch bei sich zu Hause besonders klasse...

Aber wir wollen ja weiter gegen (Süd-)Osten, also fahren wir frühmorgens los Richtung Mardin. Anfangs ist es noch leicht hügelig, mit einer Mini-Fähre auf die wir die Motorräder rückwärts schieben müssen (hätte ich nie geschafft), müssen wir über einen Stausee fahren, aber spätestens ab Siverek ist alles nur noch flaches Land, (Korn-)Felder soweit die Augen reichen. Die ab und zu durchfahrenen Orte sind mehr als karg, hier wollen wir definitiv nicht verweilen.
Die syrische Grenze ist nicht mehr weit und irgendwann passieren wir auch ein Flüchtlingslager....sehr trist.


Endlich in Mardin heißt es ab ins Zentrum dieser alten Stadt, in der der ehemals tausende syrisch-orthodoxe Christen wohnten. Die Stadt ist am Berg gebaut, was uns einen Traumblick über die Tiefebene beschert.

Leider verpassen wir in einem Baustellen Schilderwald den letzten Mini-Abzweig in Richtung Zentrum, durch das eine langgezogene Einbahnstraße verläuft und fahren unterhalb der Stadt ans andere Ende. Hier biegen wir auf gut Glück mal Richtung Innenstadt ab, fahren ein enges Sträßchen über Kopfsteinpflaster bergauf und stellen bald fest, dass wir nun eben diese Einbahnstraße von der anderen Seite her befahren.

Besonders toll ist das wenn all die kleinen Busse entgegenkommen, aber irgendwie schaffen wir es doch auf einen 'Parkplatz' vor einem der vielen 'Butik Otel's der Stadt. Von hier ziehe ich erst mal zu Fuß los, um festzustellen, dass die 2 Billig-Herbergen motorradunfreundlich in der Hauptstrasse (ohne echte Parkplätze) oder am Hang (nur über langen Treppenaufstieg zu erreichen) liegen und so billig dan auch nicht wirklich sind. Bevor wir also nochmal die Stadt umrunden, um endlich mit dem Verkehr ins Zentrum einzufahren, fragen wir kurzerhand in dem 'Gazi Konagi Butik Otel' nach dem Preis für ein Dreibettzimmer (oder Suite) und der ist noch nicht wirklich beängstigend. Wir werden jedoch von dem Besitzer des 'Dara Konagi' angesprochen und in sein nahe liegendes, auch sehr hübsches Hotel zu einem noch besseren Preis gelockt. Dort bleiben wir dann auch, froh endlich aus den Motorrad Klamotten rauszukommen.

Vom Campingplatz für 10TL pro Zelt also ins Butik Otel für 140TL fürs Zimmer (inkl. Frühstück)...das nenne ich Flexibilität und stilvoll reisen; oft können wir uns das allerdings nicht leisten.

Habe ich mir übrigens im konservativen nicht-touristischen Göksun noch Gedanken gemacht, wie das denn aussieht, wenn eine Frau mit 2 Männern ein Zimmer teilt (dort haben wir uns für 2 Zimmer entschieden), scheint es in der touristischen Stadt Mardin nicht unüblich zu sein, zu dritt ein Zimmer zu teilen, auch wenn es eine gemischte Gruppe ist.
Tja, auch die Türken sind flexibel, aber wer weiß was sie letztendlich tatsächlich über 'die westlichen Frauen' denken.

Ralf & Kerstin beim türkischen Kaffee auf unserer Luxusterasse

Die Weite Mesapotamiens

Viele Kirchen, aber noch mehr Moscheen in Mardin


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Samstag, 24. Mai 2014

[Video] - Auffahrt zum Nemrut Dagi

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Auf zum Nemrut Dagi, dem Götterthron


Heute fahren wir zum Nemrut Dagi hoch. Von unserer netten Camping Pension sind es nur ein paar km, die sind aber schön steil und kurvig.

Oben angekommen umrunden wir den künstlich aufgeschütteten Hügel und betrachten ausführlich die riesigen Köpfe und Figuren. Aber auch das Panorama hat es in sich: Menschenleere Berge soweit das Auge reicht.

Kerstin macht danach Stopp auf dem Campingplatz, Ralf und ich düsen noch in den nächsten Ort um Essen und Grillgut für heute abend einzukaufen. Alex hat angeboten für uns alle zu Grillen. Alles was wir brauchen ist Kohle, Fleisch, Bier und Wein.

Das ist leichter gesagt als getan. Im nächsten Ort gibt es zwar jede Menge kleine Märkte, aber außer Keksen, Waschmittel und Gemüse gibt es nicht viel. Immerhin schaffen wir es, Holzkohle zu kaufen. Also weiter zum nächsten Ort: Katha - das sind allerdings 50km. Egal.

In Katha werden wir nach einigem suchen fündig - was das Fleisch angeht. Mit Bier und Wein sieht es schlecht aus. Weit und breit kein Efes Schild zu sehen. Wir sind schon am aufgeben, als wir einen Mofafahrer an der Ampel nach "Efes" fragen. Freundlich wie so oft, fährt er direkt vor und bringt uns zum (einzigen?) Alkohlladen in Katha.

Gut bestückt geht es zurück. Ralf kümmert sich um den Grill. Kerstin und Alex machen das Essen. Es gibt Hühnchen, gegrilltes Gemüse, Käse, Brot und sogar Musik von Alex & seiner Gitarre (er spielt in einer Band mit).

Gerade als Bier, Wein und Raki alle sind, zieht ein Gewitter auf und wir verkrümeln uns in unsere Zelte.



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Donnerstag, 22. Mai 2014

Und schon sind wir zu Dritt


Wir treffen unterwegs ja schon tolle Leute. Katrin und Hendrik zum Beispiel, die mit einem gelben NVA Ungetüm seit Monaten schon den Kaukasus, Mongolien, Sibierien und die Türkei unsicher machen und jetzt ebenfalls auch den Iran bereisen wollen.

Oder Ralf aus Freiburg, der mit seiner KTM noch bis Indien will: Ralf ist unser Zeltnachbar im Göreme. Abends schmeissen wir unsere Essensvorräte zusammen und kochen gemeinsam. Weil das so gut geplappt hat, haben wir uns spontan zusammengetan und bereisen die Türkei die nächsten Tage zu Dritt. Auch Ralf kann - wie wir - erst ab dem 1. Juni im Iran einreisen.

Die grobe Richtung bleibt weiterhin Osten. Auf dem Weg gibt es noch einiges zu erkunden, zum Beispiel Nemrut Dagi, der Berg mit den riesigen Steinköpfen. Weil die Strecke von Göreme nicht an einem Tag zu schaffen ist, schlagen wir uns erstmal Richtung Göskun durch, wo wir wegen des einsetzenden Regens auf das Zelten verzichten und in ein Otel gehen. Nach Pide gibt es noch ein paar Bier auf unseren Balkon und unzählige Stories von Ralf, der schon einiges Erlebt hat. In 6 Monaten in Afrika zum Beispiel.

Weiter geht's nach Nemrut Dagi. Erstmal auf schönen Bergsträsschen (laut Karte), die sich aber - wie so oft - als gut ausgebaute Landstrassen entpuppen. Macht nix. Wir kommen gut voran und genießen die Landschaft.

Wir quatieren uns erstmal in Karadut ein, dem letzten Dorf vorm Götterthron. Eine schöne Pension die auch Campen erlaubt. Man nimmt uns gleich freundlich in die Traveller Gemeinde aus, die aus einem schweizer Pärchen besteht, das die Türkei zu zweit auf einer 800er GS bereist und Martin der zu Fuß auf dem Weg in den Iran ist.

Gerade als wir beim ausladen sind, kommt noch eine African Twin aus Italien heran gerauscht: Luigi will aber nur hallo sagen. Er ist auf dem Rückweg aus dem Iran. War toll. Jetzt muss er aber zurück nach Italy. So wie er das sagt und gleich wieder auf sein Moped schwingt, könnte man meinen er will das heute noch schaffen.

Zu guter letzt rollt noch ein zum Camper umgebauter alter Mercedes Transporter auf den Parkplatz: Ein Pärchen aus München mit vier Jahre altem Sohnemann tourt seit 7 Monaten durch Europa und hat gleich tolle Tipps für Georgien und Rumänien parat. Bis wir da sind dauert es aber noch etwas. Morgen besteigen wir erstmal den Berg Nemruth.

Abschied von Göreme & Kappadokien

Ralf und seine vollgepackte KTM

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2malweg gen Osten | Teil 1: Deutschland - Türkei [#Video]

Einige bewegte Bilder von unserer Reise bisher:


Dienstag, 20. Mai 2014

Erst krächzt der Muezzin, dann zwitschern die Vögel, zuletzt fauchen die Ballons


Morgens in Göreme:





Die Bilder sind die Entschädigung für das Aufstehen um 5:20 Uhr. Wir haben 45 Ballone gezählt. Und spätestens um 8 ist das ganze Spektakel auch schon wieder vorbei (und wir liegen wieder kuschlig in unseren Schlafsäcken).

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Montag, 19. Mai 2014

Endlich in Kappadokien


Morgens besichtigen wir in Sultanhani noch die Karawanserai, nett aber definitiv lediglich einen kurzen Zwischenstopp wert. Lustig ist eher der Fußmarsch durch die Stadt dahin; wir stellen (mal wieder) fest, dass unheimlich viele Türken deutsch sprechen und sich arg freuen, ein Schwätzchen halten zu können. Wir werden mehrmals zum Tee eingeladen, sind aber unhöflich und lehnen mehrmals dankend ab; wir haben den Eindruck, dass wir einmal damit angefangen, nie wieder aus Sultanhani rauskommen würden.

Weiter geht es nicht wie geplant nach Göreme, dem touristischen Zentrum Kappadokiens, sondern nach kurzem Tratsch mit anderen Campern, erstmal zur näher liegenden Ihlara Schlucht. Die hier vorzufindenen Campingplätze sind genauso inakzeptabel wie die zugehörigen Pensionen. Deshalb gehen wir erstmal zur Schlucht, an und in der sich dank des langen Wochenendes (19.5. Tag der Jugend) unheimlich viele türkische Touristen drängen, wandern ein paar km entlang des Tales und besichtigen dabei einige der hiesigen Felskirchen.

Wir fahren ins nächste Dorf Güzelyurt weiter und versuchen hier unser Glück mit einer günstigen Unterkunft bzw. Campingmöglichkeit. Beim Kadir's Antique Guest House sind uns die Zimmer (es gibt nur 3) zwar zu teuer, aber wir dürfen unser Zelt aufstellen, entweder auf dem sehr windigen Flachdach mit Ausblick oder im Innenhof, für den wir uns dann auch entscheiden. Kadir spricht natürlich auch fließend deutsch und schickt uns in die Antike Stadt. Tatsächlich gibt es auch hier eine wunderschöne Felsstadt mit nur wenig Andrang darin, und von unserem Aussichtspunkt genießen wir den Traumblick über ebendiese und das teils sehr bergige Umland.

Am Sonntag fahren wir dann endgültig Richtung Göreme mit Zwischenstopp in der berühmtesten unterirdischen Stadt in Derinkuyu. Auf dem kurzen Weg dahin verfahren wir uns natürlich wiedermal, dank sei meiner inkorrekten Straßenkarte. Aber alles kein Problem, wir hätten es auch ohne Verfahren nicht geschafft vor den ersten Touristenbussen da zu sein. Und so gesellen wir uns zu den vielen anderen, aber mei, unten in den Gängen und höhlenartigen Kammern verläuft sich das alles wieder einigermaßen. Es ist schon eine bizarre Vorstellung, dass hier unten ganze Dorfgemeinschaften gewohnt haben. Wir erinnern uns teils an schon besichtigte Luftschutz-Bunkeranlagen.

Weiter geht's nach Göreme, wo tatsächlich noch mehr Touristenbusse und Autos rumschleichen. Die steile Abfahrt auf Kopfsteinpflaster mit enger Kehre ist unter diesen Bedingungen superätzend.
Nachdem der vermeintlich schönste Campingplatz der Umgebung knallevoll mit Caravans ist und noch eine Gruppe von 20 Caravans (Franzosen!) erwartet wird, fahren wir weiter zum für uns viel netteren und fast leeren Panorama Camping, wo wir ein Sabbatical Pärchen aus Pirna (unterwegs mit einem undefinierbaren alten riesengroßen DDR Gefährt) und Ralf aus Freiburg (mit seiner KTM) treffen. Alle sind wie wir auf dem Weg in den Iran. Der Name ist Programm, auch abends, wenn die Lichtlein angehen ist das Panorama von hier ein Traum. Hier bleiben wir erst mal ein paar Tage zum Wandern und die Gegend erkunden.

Höhlenkirchen in der Ihlara Schlucht


Die Unterirdische Stadt von Derinkuyu

Unser Zeltplätzchen

Ralf muss noch an der KTM Schrauben (was sonst?)

Das Ding kommt überall hin und ist bestimmt Atombomben sicher

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Samstag, 17. Mai 2014

It's a long way to Sultanhani


Die Weiterfahrt sind geplant als schnelle ca. 100km über Bergsträsschen nach Beysehir   von dort knapp 100km über gut ausgebaute Strassen nach Konya (wo wir nicht mit den Derwischen tanzen wollen) und gleich weitere 100km nach Sultanhani.

Die Bergsträsschen, die nicht mal in Constantin’s Karte verzeichnet sind, sind in der Tat toll zu fahren, aber irgendwo übersehen wir einen Abzweig. Wir landen in einem winzigen Bergdörflein in einer Sackgasse, wo uns die netten Herren des Dorfes auf türkisch klar machen, was wir schon längst erahnt haben und auch sehen: hier geht’s definitiv nicht weiter. Wir müssen umdrehen…Ich fange beim Gedanken ans Wenden auf weder ebener noch asphaltierter enger Dorfgasse vor der Dorfversammlung schon das Schwitzen an.

Aber beim rückwärts tippeln leicht bergauf hilft mir immerhin einer der Herren und bald fahren wir heil durch dies und mehr Dörflern die mit Schlaglöchern übersäte kurvige aber einsame Strasse durch traumhafte Berglandschaft zurück. In einem weiteren Dorf fragen wir nochmals nach dem Weg, und kriegen eine ungefähre Ahnung, dass wir bis zu einem Funkmast zurückfahren müssen. Und siehe da, der taucht auch irgendwann auf und wir sind wieder auf einer besseren, quasi Passtrasse unterwegs bis wir an den Beysehir See kommen. 

Diesen noch etwas Richtung Süden entlangkurven und dann links abbiegen…aber Hallo, das kann doch unmöglich ein 'Durchfahrt verboten' Schild mitten auf der ausgebauten Strasse sein. Also erstmal weiterfahren. Bald fahren wir auf offensichtlich frisch planiertem geschottertem Weg, der die neue Strasse werden wird, bald auf ungutem Feldweg und bald stehen wir vor der unpassierbaren Baustelle. Schon wieder wenden, diesmal auf Schotterweg…hurra.

Und wieder steht ein freundlicher LKW Fahrer bereit und versucht uns zu erklären, wie wir denn nun dahin kommen, wohin wir wollen, es ist ja  keine Umleitung ausgeschildert. Aber der Ort, den er nennt liegt doch auf meiner Karte in der ganz anderen Richtung? Bei der erfolgreichen Weiterfahrt stellen wir endgültig fest, dass unsere beiden unterschiedlichen Strassenkarten sich nicht immer einig sind, und definitiv in dieser Region beide Karten teils weit weg von der Strassen-Realität liegen.

Kein Problem, nach schlappen 4.5 h sind wir endlich in Beysehir und von hier geht es quasi eben weiter Richtung Konya - der Stadt der tanzenden Derwische. Für uns nur ein Wegpunkt auf der Route. Die Abfahrt von einer Anhöhe nach Konya ist bizarr anmutend. Nachdem wir den ganzen Tag durch kleinste Dörfer gekurvt sind, taucht nun plötzlich vor uns der Millionen Moloch Konya auf: Häuser, Wolkenkratzer und Moscheen soweit das Auge reicht.

Nach Konya geht es  immer geradeaus durch eine Hochebene, in der lediglich ein paar wenige ‚Hane‘ links und rechts der Strasse liegen, die sich um die hiesige Landwirtschaft kümmern. Die Landschaft wird zunehmend karg und wüstenähnlich. Lediglich der Schilderwald am Strassenrand mit völlig sinnlosen (und von niemand beachteten) Überholverbots- und Tempo 50 Schildern alle 50m ist sehr verwirrend. Offensichtlich wird  diese Strasse gerade weiter ausgebaut, aber wenn wir hier mit Tempo 50 durchfahren stellen wir ein sehr großes Verkehrshindernis dar. Also halten wir uns an den fließenden Verkehr.

Endlich in Sultanhani angekommen (mal wieder viel später als ursprünglich geplant) stellen wir erschöpft unser Zelt am netten Camping Platz auf,  latschen kurz durch die staubige Stadt, um dann doch am Campingplatz Restaurant zu essen. Der Besitzer spricht französisch und freut sich, dass ich mit ihm rede. Wir sind schon vorgewarnt, dass er, der Teppichverkäufer, jedem einen Teppich aufschwatzen will, aber bei mir ist sein Verkaufsgespräch schnell beendet.
  
Den Preis des Abendessens haben wir vorher leider nicht verhandelt. Aber er ist einsichtig und bei meinem Einspruch bzgl. seiner Rechnung legt er großzügig noch das Frühstück obendrauf. Beim gemeinsamen Raki, bei dem ich mehr erfahre als mir lieb ist, schließen wir endgültig wieder Frieden. 



Unser erster Bergpass (1.800m) in der Türkei



Die Karwanenserei in Sultanhani

2malweg auf dem Dach der Karawanserei

Freitag, 16. Mai 2014

Weiter durch die spektakulär schöne Seengegend Richtung Kappadokien

Von Pamukkale aus konnten wir schon die Berge Richtung Osten sehen und auf der Weiterfahrt geht's rasch auf und nieder, aber auch immer wieder durch steppenähnliche ( Hoch-) Ebenen, durch die der Wind nur so durchpfeift...sehr unangenehm.

Zum Abschluss unseres Fahrdonnerstages fahren wir von Süden zum Übernachtungsort Egirdir ein rassiges Bergsträsschen vom feinsten und mit gaaanz wenig Verkehr. Hier ist es auch nicht so windig, sehr schön.

Wir schlagen unser Zelt im relativ windgeschützten Gärtchen von Charly's Pension auf, das scheint aber auch der einzige windgestillte Fleck auf dieser Landzunge zu sein, die als hübschester Ort im Seengebiet gilt. Der Blick auf die umliegende Berglandschaft ist in der Tat fantastisch und macht Lust auf die Weiterfahrt über Konya nach Göreme (Kappadokien).

In der Pension erfahren wir, dass wir noch mehr alte Steine am Ausgrabungsort Sagalassos hätten gucken können, woran wir quasi vorbeigerauscht sind. Schade eigentlich, da wir doch schon fast da waren und gestern nur Kalk gesehen haben.


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Donnerstag, 15. Mai 2014

Steine, nichts als alte Steine - und dann der Kalk


Von Bergama geht's flott gemütlich weiter nach Ephesos; auch dies ist eine uralte Stadt, die zu einzelnen Teilen schon wieder gut ausgegraben und rekonstruiert wurde. Es gibt deutlich mehr zu sehen, als in Bergama, was sich auch in den deutlich mehr Touristengruppen, die hier durchgeschleust werden, bemerkbar macht. Aber es ist dank Nebensaison noch sehr entspannt, und auch temperaturtechnisch noch sehr erträglich.

Auch Selçuk, die nächstgelegene Stadt, die den meisten als Ausgangsbasis dient, schien viel westlicher - touristischer geprägt, als Bergama schien. Hier gibt es sogar eine Strasse mit mehreren Bierkneipen nacheinander...hurra.

Leider oder zum Glück wird mir abends im T-Shirt zu schnell kalt, darum bleibt's bei einer Kneipe; Constantin geht noch schnell zum Berber (Frisör) gegenüber unseres netten 'Paris Hotel's. Jetzt trägt er - ganz türkisch - modischen Drei-Tage-Bart mit Anatolien-Schnauzer.

Anderntags geht's weiter nach Pamukkale, wo wir unser Zelt im etwas verwilderten Garten einer Pension aufstellen dürfen. Die Prioritäten werden bei der zur Zeit durchgeführten Renovierung klar gesetzt: morgens ist Wasser im zunächst noch leeren Schwimmbad, dafür aber keines mehr im Bad (nur noch an einem Wasserhahn in einer der Toiletten).

Spätnachmittags besuchen wir die hiesige Attraktion: Kalksinterterrassen. Oben am Hügel entspringt eine sehr kalkreiche Therme, die schon immer genutzt wurde und beim Weg ins Tal dieses Naturspektakel hinterlässt. Die touristische Ausbeutung war wohl bis ins Jahr 2000 so extrem, dass die Kalkterrassen stark abgenommen hatten und stark verschmutzt waren. Jetzt sind sie Unesco Weltkulturerbe und werden entsprechend gehegt und wieder aufbauend gepflegt. Wir fanden den Besuch arg toll (bei Sonnenuntergang) und können das nur empfehlen.

Der hiesigen alten Stadt Hierapolis, die über den Terrassen ausgegraben wurde und auch teils sehr schön wiederaufgebaut wurde, widmen wir nur ein paar Blicke, obwohl dies im Eintritt inklusive ist! So sehr sind wir nach nur 2 historischen Stät(d)ten schon gesättigt.

Im rein touristischen Ort Pamukkale wird schnell klar woher die meisten Touristen hierher kommen: viele Restaurants und Unterkünfte werben schon auf japanisch, koreanisch und chinesisch. Sehr lustig.

Barfuß geht's über die Kalkterassen nach oben

und wir sind nicht allein ....

sieht ein bisschen aus wie die Skigebiete bei uns (vor ein paar Jahren)

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Montag, 12. Mai 2014

Endlich in der Türkei - in zwei Tagen nach Bergama (Pergamon)


Camping ist teurer als gedacht. In Alexandroupolis zahlen wir ca 19 EUR für die Nacht....Hallo, geht's noch? Dann doch wieder wild! Wer braucht schon Klo und Dusche?

In die Türkei geht's weiter auf der tollen Griechen-Autobahn. Bald geben wir uns den Grenzformalitäten an dieser EU Aussengrenze hin: harmlose Ausweiskontrolle der Griechen, Vor-Zollkontrolle der Türken inkl. Fahrzeugschein, Einreise in die Türkei mit Personalausweis, 1 h Schlange stehen bei den türkischen Zöllnern. Hier werden die Motorradpapiere genauer geprüft, noch irgend ein Kontrollposten und endlich freie Fahrt in der Türkei. Unser Ziel: die Region um Alexandria Troas südl. von Troja, wo es einige Campingplätze geben soll.

Alles paletti, erst mal auf einer gut ausgebauten Strasse (Autobahn?), die sich nicht richtig entscheiden kann, wie schnell wir fahren dürfen (Stichwort: Schilderwald, -chaos, -irre) Richtung Çanakkale, wofür wir irgendwann auf 'ne Fähre müssen um die Dardanellen zu überqueren und damit auch von Europa nach (Klein)Asien.

Hier treffen wir eine Reisegruppe von Bikern hauptsächlich aus Australien. Deren Bikes waren zu erkennen an dem fetten roten Pfeil nach rechts auf dem Windschild mit Aufschrift: Ride on right side. Sehr lustig. Kaum einer hatte ne Motorradhose mit Prorektoren an, kaum einer Motorradstiefel. Dabei sind alle am Vortag 400 km durch Regen gefahren....ätzend.

Ab Çanakkale halten wir uns an die Schilder Richtung Troja und irgendwann verlassen wir tatsächlich die ausgebaute Strasse und sind auf einem kleineren, grobasphaltigem Flickenteppich, der die Strasse ist. Kein Problem, nur leicht gewöhnungsbedürftig. Wir passieren das trojanische Holzpferd (wahrscheinlich ein Nachbau), mehrere kleine Ortschaften, mehrere verlassen aussehende Campingplätze, bis wir an einem Laden dann doch mal nach ner Camping Möglichkeit fragen. Und siehe da, der Mann, den ich anspreche kommt aus Frankfurt, Constantin wird gleich von einer netten Dame mit 2 Töchtern angesprochen: sie kommt aus Ottobrunn. Die schicken uns noch ein wenig weiter und tatsächlich ist da ein Mini-Laden mit Tischen über einem verwilderten Strand der ein Campingplatz sein soll.

Gut genug für uns, wir sind eh alleine hier, der Preis gering (aufgrund der quasi fehlenden sanitären Infrastruktur hätten wir auch nicht mehr als 10 TL bezahlt); wir decken uns im Laden mit dem Nötigsten zum selber kochen ein und verbringen mal wieder einen romantischen Abend zu zweit am Strand.

Anderntags satteln wir wieder die Bikes, fahren weiter nach Bergama. Ein schönes Strässchen (auf unserer Karte eine 'other road') bringt uns etwas holprig, aber dafür mit tollen Kurven und Ausblicken durch Pinienwälder ans Ziel. Unterwegs kommen wir immer wieder an Familien-Pickniks vorbei und Brunnen, an denen kräfitig Wasser abgefüllt wird. Ist ja auch Sonntag.

Beim kurzen Zwischenstopp an eine Café neben der Tankstelle gibt's noch einen kurzen Tratsch mit dem Besitzer, der vor 3 Jahren aus Kreuzlingen, CH, zurückgekehrt ist. Ja spricht denn hier jeder Deutsch?

In Bergama ist der leicht ausserhalb liegende Campingplatz trotz Verhandelns entschieden zu teuer (50TL), für 40 TL mieten wir uns 2 Nächte im herrlich charmanten alten Odyssey Guesthouse in der Altstadt ein, wo wir uns dank Küche und Dachterrasse auch hervorragend selbst versorgen und mit Blick auf den Akropolis Burgberg und die Roten Hallen entspannen können.

Natürlich besichtigen wir auch die Akropolis, was von hier aus gut zu Fuß geht.

Fährfahrt über die Dardanellen

Mal wieder ganz allein am Strand

Canasta nach dem Essen (Aktueller Stand 5:6 für Constantin)
Blick auf den Burgberg von Pergamon von Bergama

Die Akropolis von Pergamon

Das Theater hatte Platz  für 10.000 Zuschauer

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Freitag, 9. Mai 2014

Anreise Teil II - ab nach und durch Griechenland


Pünktlich um 4.30 Uhr (2h vor Abfahrt) stehen wir am Mittwoch am Check-In zur Fähre und sind überrascht, dass so gar nix los ist. Vor der Fähre nach Norwegen ging's ganz anders zu. Jetzt können wir aber bequem direkt an Bord fahren, die Motorräder abstellen, unseren Krempel in den noch kaum gefüllten Sitzraum für die Leute mit Deckpassage schleppen, uns je eine 3-er Sitzreihe belegen und ab 5 einfach mal weiterschlafen.

Mittags gibt es den ersten Stopp in Ancona wo ein Großteil der Autos, LKWs und Passagiere an Bord kommt. Gut dass wir unseren (Schlaf-) Platz schon reserviert haben, bequemer geht's nimmer. Trotzdem ist ingesamt wenig los. In der riesigen Lounge packen wir gemütlich unser mitgebrachtes Essen aus und vespern erstmal schön. Sogar heisses Wasser für den Tee gibt es gratis, was will man mehr. Nach einer Runder Canasta (1:0 für Kerstin), gehen wir bei Zeiten ins Bett.

Wir schlafen uns gut aus bis die Lichter angehen und fahren ausgeschlafen gegen 10.30 Uhr in Igoumenitsa von Bord.

Griechenland steht nicht auf unserer Reiseroute, weshalb wir es einfach entlang der fast leeren Autobahn durchfahren werden. Wir haben uns in Constantin's Navi willkürlich einen Campingplatz südöstlich von Thessaloniki ausgesucht und sind nachmittags dort. Der Platz ist wirklich toll mit Pool und Lage direkt am Meer - aber leider noch geschlossen.

Wir fahren die hübsche Küstenstrasse entlang wieder nach Norden und entschliessen uns im nächsten noch ausgestorbenen Touristenörtchen in der Nähe von 2 geöffneten Strandtavernen unser Zelt am Strand aufzustellen, wo auch schon ein Campermobil steht. Jetzt bereue ich, dass ich nicht auf der Fähre geduscht habe, wo wir eh überrascht waren dass es eine Dusche für die Deckpassagiere gibt. Aber mei, hier sieht mich quasi niemand, und kennen tut mich eh keiner.

Constantin fährt noch schnell einkaufen während ich schonmal das Zelt aufbaue.

Von unserer Taverne haben wir die Bikes und das Zelt fest im Blick. Darüberhinaus einen tollen Blick auf die Bucht und Küstenlinie mit Fischerbooten, Dörflein und die andere Buchtseite mit noch schneebedeckten Berge. Beim griechischen Dinner mit griechischem Wein geniessen wir den teils wolkigen Sonnenuntergang zu dem dann auch noch die Delfine ihren Abendtanz vorführen. Mann, wie kitschig schön, und das alles für uns beide, ganz allein. Wir beide campen hier also zum ersten Mal in unserem Leben wild...wie aufregend.

Am Freitag geht's nach dem kargen Frühstück am Strand weiter Richtung Osten Richtung Türkei. Die Landschaft ändert sich radikal, die Autobahn ist immer noch leer.

Zur Mittagsrast bei Xanthi sitzen wir in einer einsamen Raststätte und nutzen die Pause und das Wi-Fi um endlich mal ein paar Blogs zu schreiben und gleich zu laden. Wer weiss wann wir nächstes Mal diese Möglichkeit haben werden. Und weil uns der Wein so gut geschmeckt hat geht's später noch nach Alexandroupolis kurz vor der türkischen Grenze zu einem geöffneten Campingplatz am Strand, das haben wir diesmal schon telefonisch gecheckt. Dort werden wir dann endlich mal wieder duschen. Wie schön.
Unser Zelplatz mit Meeresblick - ganz für uns

Gegrillte Sardellen zum Griechischen Wein

Frühstück (der Müll wird natürlich ordenlich entsorgt)

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Anreise in die Türkei Teil I - via Villach und durch Slowenien nach Trieste


Vom ADAC geht's schnurstracks nach Hause um die Motorräder final zu bepacken. Nach einem späten Mittagessen im Paradiso geht's endlich los.

Wir fahren bis Villach Autobahn und suchen uns im verschlafenen Faak am See eine Bleibe. Viel Auswahl gibt es nicht in dem Ortsteil in dem wir gelandet sind; es ist höchste Nebensaison und viel hat noch geschlossen. Das hätten wir durch etwas Planung der Anreise besser machen können.

Dienstag geht es weiter über den Wurzenpass nach Slowenien. Wir wollen einfach gradeaus durchfahren, haben aber kein wirklich passendes Kartenmaterial auf dem auch Trieste mit drauf ist. Und so fahren wir tolle kurvenreiche Bergsträsschen, ich kann meine Kurven- und Kehrentechnik üben, es ist ja nix los auf den Strassen. Für die knapp 200 km brauchen wir dann doch mehr als 5 h und wir kommen sehr erschöpft viel später als gedacht gegen 16 Uhr in Trieste an. Dort geht's erst mal zum Fährhafen, wo wir erfahren, dass wir erst ab ca. Mitternacht Tickets kaufen können. Also wieder Richtung Innenstadt wo wir beim erstbesten einfachen Albergo Gianni einchecken.

Nett ist es hier in der Tat. Per Skype Telefonie buchen wir das Fährticket und bekommen gleich noch 20% Rabatt wegen unserer nagelneuen ADAC Mitgliedschaft. Die Sache fängt an, sich richtig zu lohnen. Mit dem Ersparten decken wir uns erstmal mit Lebensmitteln für die Fährfahrt ein. Jetzt endlich können wir entspannt durch die Stadt schlendern, bevor wir uns zu Pasta bei da Mario niederlassen, der sogar Augustiner vom Fass auf der Karte hat. Wir bleiben trotzdem lieber beim Vino und gehen früh zu Bett - um 4:30 können wir an Bord der Fähre gehen.

Schlendern durch Trieste

'Wie soll da je wieder das ganze Zeug reinpassen?'


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Aktuelles

Italien 2021-III: Faszinierendes Genua

Faszinierendes Genua Von den einsamen höhen im Piemont geht es direkt in die geschäftige Hafenstadt Genua, die uns mit ih...