Freitag, 28. November 2014

Und noch 'ne Wanderung - Laguna Wilcacocha


Weil es uns in Huaraz so gut gefällt und von Regenzeit weit und breit nix zu sehen ist, bleiben wir noch einen Tag länger und machen gleich die nächste Wanderung, oder besser einen Spaziergang. Maya die wir im Hostel treffen schliesst sich uns an.

Mit dem Collectivo E (Nr. 10 geht auch) geht es vom Markt zur Puenta Santa Cruz, wo unser Wanderweg beginnt. Wir folgen mehr oder weniger immer der Fahrstrasse, obwohl der unbefestige Weg eher weniger zum Fahren einlädt, aber eine Forststrasse ist es auch nicht, da fehlt ja der Wald. Zum Gehen ist das ganze aber angenehm. Ab und an kürzen wir durch einen Steig zwischen den Serpentinen ab und sind schon knapp eineinhalb Stunden später an der Laguna. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf die Berge ringsum - die schneebedeckten der Cordillera Blanca und die kahlen der Cordillera Negra. Und wir sehen auch das Unwetter das sich über den Bergen zusammenbraut.

Der Abstieg geht dann auch Ruck-Zuck und kaum sind wir unten nimmt uns auch schon ein Collectivo zurück in die Stadt. Dort fallen dann sogar ein paar Tropfen. Aber nach dem Essen im Markt ist schon wieder alles vorbei.





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Zurück in der Höhe - Wandern in der Cordillera Blanca


Ahh - die Luft hier fühlt sich doch gleich ganz anders an als in Lima: Frischer, sauberer und vor allem dünner. Nach fast genau 8h Busfahrt kommen wir in Huarez (3091m) an, dem Wander- und Trekkingzentrum in der Cordillera Blanca, welches seinerseits der höchste Anden Gebirgszug (und dem zweithöchsten der Welt) ist. Warum das 'Blanca' heißt wird einem schnell klar, wenn man die Reihe der schneebedenkten 6tausender sieht, die sich am Horizont aufreihen.

Obwohl die Busfahrt sehr angenehm war, nutzen wir unseren ersten Tag hier erstmal zum Nichtstun.

Tags darauf heißt es aber dann um 5:30 Uhr aufstehen, die Wanderschuhe ziehen, Frühstück und ab zur Laguna Churup, einem auf 4.450m gelegenen Bergsee am Fuße des Churups.

Von Huaraz nehmen wir ein Collectivo Taxi (5 S./) bis Llupa (die Collectivos fahren von ca. 7:00 Uhr bis 16.00 Uhr und starten an der Av. Americanas). Über extrem holprige Strassen, die an Nepal erinnern, geht es in gut 30 Minuten zum Bergdörfchen Llupa.

Von hier aus folgen wir den HirtenInnen, die Schafe, Kühe und auch das eine oder andere Schwein auf die Weiden führen. Kerstin ist gleich in ein Schwätzchen vertieft und berichtet was in Deutschland so für Wetter herrscht und was man bei uns so anbaut.

Bei Pitec - was nicht mehr als 2-3 Bauernhöfe sind - beginnt dann der Nationalpark und der eigentliche Trek zur Laguna. Ein Parkwächter erwartet uns auch schon und wir kaufen unsere Parktickets (10 S./).

Jetzt wird's einsam. Wir sind wohl die einzigen die heute den Aufstieg wagen. Der Weg ist steil, aber gut zu gehen und die Blicke auf die weissen Berggipfel sind fantastisch. Einige 100 Höhenmeter vor dem Ziel müssen wir dann noch etwas klettern. Leider gibt es die Sicherungsseile nicht mehr (die Stahlanker sind noch da), was den Aufstieg und später auch den Abstieg stellenweise etwas haarig macht (Aus diesem Grund sollte man die Wanderung auch nicht alleine machen!). Aber der kristallklare Bergsee mit Blick auf den Churup-Gipfel entschädigen dann für alles.

Zurück geht es denselben Weg; hat man erst einmal die Kletterstellen hinter sich gebracht geht es auch ganz flott.

Obwohl wir schon um 7:30 in Llupa gestartet sind, ist es fast drei als wir wieder unten im Dorf sind. Collectivos fahren nur noch spärlich und nachdem wir kurz vorm Ziel einen Minibus abfahren sehen,  bleibt uns nichts anderes übrig als noch eine gute Stunde weiter abzusteigen, um zu einer befahrenen Kreuzung zu kommen, wo mehr Minibusse verkehren. Als wir schliesslich im Minibus sitzen und zurück nach Huarez fahren, merken wir, das wir eigentlich schon in einem Vorort waren. Bis zum Zentrum wo wir aussteigen wäre es nicht mehr weit gewesen.

Egal, der Sol ist es wert und das Bier heute haben wir uns echt verdient.
Mit Schafen & Kühen geht es Richtung Pitec

Immer Richtung Churup Gipfel

Kletterei kurz vor dem Ziel

Zielfoto

Die Laguna mit Blick auf dem Gipfel



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Donnerstag, 27. November 2014

Zurück in Lima


Nach unserer traumhaften Oase heißt es erst mal zurück nach Lima, um Rachela wieder in den Flieger zu setzen. So kann sie den ersten Advent auf dem Weihnachtsmarkt verbringen.
Unterwegs gibt es noch einen nachmittäglich/abendlichen Zwischenstopp in Pucusana, ein uriges Fischerdorf südlich von Lima (welches aber schon zu Lima gehört).

Hier geniessen wir den Sonnenuntergang von der Terrasse unserer tollen Unterkunft Mirador de Pucusana, verfolgen die Pelikane, essen endlich mal Fisch und wohnen der kleinen örtlichen Prozession anlässlich des hiesigen hl. St. Martin bei.

Zurück in Lima stürmen wir gleich wieder zum Punto Azul, damit auch Rachela noch in den Genuss dieser köstlichen Cebiche kommen kann. Abends wollen Constantin und ich mit unserem vor 4 Wochen erworbenen Halbwissen bzgl. Kneipen in Miraflores trumpfen, stehen aber gegen 22 Uhr leider vor verschlossener Tür. Die tolle schwarze Rockkneipe Crypto hat nicht etwa Ruhetag, sondern sieht dauerhaft geschlossen aus - das schliessen wir aus den amtlich aussehenden großen Klebern an der Tür und lesen irgendwas von Konzession entzogen o.ä....spricht für die Kneipe, aber hätten die nicht warten können, bis wir nochmal da waren?

Nun ja, dann gibt's den letzten gemeinsamen Drink halt in 'ner Chi-Chi Kneipe im Larcomar...sowas werden wir in der Cordillera Blanca, wohin wir von hier aus fahren werden, eh nicht mehr kriegen.




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Montag, 24. November 2014

Huacachina - eine wahrhafte Oase


Mittags um 14 Uhr kommen wir in Huacachina an und merken: hier scheint es noch heißer zu sein, als in Nazca. Was soll's...wir müssen uns ja nicht bewegen und niemand scheint das zu tun. Die Sandbuggy-Fahrten und auch die Sandboarder sind lediglich frühmorgens oder später am Nachmittag unterwegs. Von beidem nehmen wir Abstand und schlagen die vielen Angebote müde lächelnd mit Hinweis auf unsere grauen Haare aus.

Unsere Angst, dass wir die halbe Nacht mit Diskogestampfe wachliegen werden ist völlig unbegründet. Auch hier ist absolute Nebensaison, und die einschlägigen Diskos haben gar nicht geöffnet. Ein bisschen enttäuscht bin ich ja schon, aber wahrscheinlich hätte es uns eh nicht gefallen zwischen den 20jährigen bei Elektromukke rumzustehen und uns alt zu fühlen. Und damit wir hier nicht völlig sinnlos rumhängen, belassen es Constantin und ich bei einem Tag am Pool (auch unser billiges Hostel hat einen, aber wir würden niemandem empfehlen da reinzuhüpfen) während wir Rachela auf eine Bootstour zu den Ballestas Inseln schicken.

Erst am zweiten Nachmittag wagen wir den Aufstieg auf eine der Dünen um den fantastischen Sonnenuntergang von hier aus zu sehen. Ganz schön anstrengend, so viel Sand unter den Füßen.

Beim Abstieg schauen wir noch einigen Sandboardern zu, bevor wir den Abend bei Pasta und Bier ausklingen lassen.






Neben Sand und Dünen gabs auch viele Vögelchen in der Oase ...



Sonntag, 23. November 2014

Die Wüste lebt ....ab durch die Wüste


Unser Weg von Cabanaconde nach Nazca ist ein weiter, und wir nehmen erstmalig einen Nachtbus für die 9-stündige Fahrt ab Arequipa (nach 6 stündiger Rückfahrt von Cabanaconde nach Arequipa). Auf der Rückfahrt nach Arequipa sehen wir wieder viele wilde Alpacas oder Vicuna's.

Allen Empfehlungen folgend fahren wir mit Cruz del Sur, die das Thema Sicherheit ganz groß schreiben. Und tatsächlich sieht die Flotte gut in Schuss und recht modern aus. Die Prozedur ähnelt der am Flughafen: Check-In inkl. Gepäckabgabe, Wartelounge, Boarding, Steward, der Essen und Getränke serviert, Kopfkissen und Decke am Platz und On-Board Entertainment, wobei es letzteres quasi auch bei der schrottigsten Busfahrt bisher gab.

Der einzige Grund für den Bus, anzuhalten, ist für den Fahrerwechsel, der jeweils nach 4 Stunden zu erfolgen hat (und auch erfolgt!).

Trotz allem Komfort kommen wir nicht ganz ausgeruht morgens um 6.30 Uhr in Nazca an; vielleicht leisten wir uns für die nächste Nachtfahrt doch den VIP Sitz mit 180° Liegefläche.

Nazca ist natürlich noch ausgestorben, bis auf die Schlepper vorm Cruz del Sur Terminal. Auf dem kurzen Weg zur Plaza de Armas merken wir, dass es definitv noch keinen Kaffee gibt, aber immerhin finden wir ein Hostel in das wir gleich einchecken können.

Rachela organisiert sich gleich den Rundflug, um die Nazca Linien von oben zu bestaunen und zu fotografieren, Constantin und ich belassen es bei einer kurzen Fahrt zum Aussichtsturm, von wo aus die 2 Figuren Baum und Hände zu sehen sind. Zu groß ist unsere Angst vor plötzlicher Übelkeit während des kurzen aber bewegten Rundfluges. Die Temperatur steigt bis mittags auf bisher ungewohnte Höhen an und wir merken, dass wir uns in der Wüste befinden. Dennoch lassen wir es uns nicht nehmen, nachmittags noch zu dem Gräberfeld Chauchilla zu fahren: an diesem präinkaischen Friedhof können einige freigelegte Grabkammern inklusive Mumien und Grabbeigaben besichtigt werden. Sehr bizarr so inmitten der Wüste. Irgendwie scheinen wir seit der 'Church of Bones' ein gewisses Faible für  morbide Sehenswürdigkeiten zu entwickeln - siehe auch 'Lima'.

Den Rest des Abends fragen wir uns warum Nazca, trotz der berühmten Linien, dennoch ein so authentisches Städtchen geblieben ist, das keine allzugroße touristische Infrastruktur (ausser den Agenturen, die Flüge anbieten) hat. Wahrscheinlich dient der Ort vielen lediglich als kurzer Zwischenstopp für einen Rundflug mit anschliessender Weiterreise ins Backpacker-Eldorado Huacachina, eine kleine Oase wie aus dem Bilderbuch, umringt von riesigen Dünen. Immerhin gibt es im Casa de Pisco in Nazca fantastische Drinks: den besten Maracuja Sour in Peru - geschüttelt und nicht im Mixer gemixt!

Vor der Abfahrt aus Cabanaconda warten wir nochmal auf den Condor - ohne Erfolg

wilde Vincunas vor Vulkan

Der 'Baum' vom Aussichtsturm aus (mehr Fotos folgen von Rachela's Flug) 
Die Mumien sind über 1.000 Jahre alt ....

... und wurden 'hockend' bestattet, ausgestopft mit Baumwolle

Leider haben Grabräuber die meisten Gruften geplündert, und so ....

.... liegen überall Knochen und Mumienreste im Sand.


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Samstag, 22. November 2014

El Condor paso im Colca Canyon


Die Fahrt nach Cabanaconde im Colca Canyon verläuft wieder mal durch das Andenhochland. Unser Bus ist leider nicht mehr der neueste (Gesellschaft Andalucia) und so werden wir auf den teilweise schlechten Strassen ganz schön durchgeschaukelt. Unterwegs sehen wir einige Vicunas - die wilde Art der Alpacas, deren Wolle früher ausschliesslich den Inka Herrschern vorbehalten war.

Nach Chivay - dem Ausgangspunkt für die meisten Colca Canyon Touren - wird aus der asphaltierten Strasse eine Schotterpiste und unser Überlandbus mutiert zum Nahverkehrsbus: Immer wieder wird gehalten und Fahrgäste steigen aus und zu.

Cabanaconde ist mal wieder ein richtig verschlafenes Nestchen. Natürlich gibt es einen Plaza des Armas und eine große Kirche, sonst ist hier aber der Hund begraben. Rachela und ich klappern das halbe dutzend Hostels ab, ohne wirklich eine Unterkunft zu finden die uns gefällt: Die Zimmer sind meist klein, nicht gerade die saubersten und dann noch nicht mal richtig billig. Nur eine Anlage ganz am Ende der Strasse mit schönem Blick und Garten, tollen Zimmern und - glaubt man dem Besitzer - tollem Frühstück gefällt uns, übersteigt aber leider unser Budget. Also muss Kerstin nochmal los und mit ihrem überlegenem Spanisch den Preis verhandeln. Was ihr auch gelingt und so gönnen wir uns die nächsten zwei Tage mal etwas Luxus.

Der Colca Canyon ist vor allem für die Anden Condore bekannt, die sich hier aus der Schlucht - die (Achtung Superlativ) die tiefste der Welt ist - in die Lüfte schwingen. Bei unserem kleinen Spaziergang am Abend zu einem nahe gelegenen Mirador sehen wir dann gleich die ersten.

Anderntags starten wir wieder früh und nehmen den ersten Bus (6:45 Uhr) zum Cruz de Condor Aussichtspunkt. Und wir (und die anderen Touristen die Busladungsweise hier hergekarrt werden) werden nicht enttäuscht. Immer wieder schrauben sich die Geier aus dem Canyon in die Höhe, direkt an unserem Aussichtpunkt vorbei.

Den Rückweg treten wir zu Fuß an, nicht ohne die anderen Aussichtpunkte auf dem Weg anzusteuern. Weitere großartige Condor Sichtungen bleiben aber aus.

Wie immer in den letzten Tagen, ziehen gegen Mittag die Wolken über die Gipfel und auch der eine oder andere Regentropfen fällt. Aber die Luft ist hier oben so trocken, dass es nicht wirklich Nass wird. Allerdings sinken sobald die Sonne weg ist die Temperaturen hier rapide ab und wir stülpen uns Schicht um Schicht über, um nicht zu frieren. Heizungen sind in diesem Teil der Welt noch nicht wirklich angekommen.






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Freitag, 21. November 2014

Agrippina, nein Arequipa


Der Name unserer nächsten Station will mir irgendwie nicht über die Lippen kommen. Immer wieder rutscht mir Agrippina raus. Dabei hat die weiße Stadt rein gar nichts mit dem Römern und Nero zu tun.

Nach dem eher verschlafenen Nest Puno mit seinen Inseln, ist Arequipa mal wieder eine richtige Großstadt. Das sehen wir schon als der Bus von den Bergen runter in die Senke in der die Stadt liegt fährt: vor uns liegt ein Lichtermeer das den ganzen Horizont ausfüllt.

Mit dem Taxi (natürlich ein offizielles direkt am Busbahnhof, alles andere sollte man vermeiden) geht es zu unserem Hostel, das wir telefonisch vorreserviert haben. Unser Hostel La Reyna liegt günstig direkt neben dem Santa Catalina Kloster und nicht weit vom Plaza des Armas. Es ist sehr günstig und manche würden es wohl als Absteige bezeichnen. Aber immerhin, es gibt warme Bettdecken, warmes Wasser und eine Dachterrasse, von der aus wir  sicherlich die umliegenden Vulkane hätten sehen können, wenn es nicht dunkel bzw. diesig gewesen wäre.

Nach der langen Busfahrt ist nicht mehr viel mit uns los, obwohl um uns herum das (Nacht)Leben tobt. Ein Restaurant, Cafe, Pub und Club reiht sich hier an den nächsten und auf den Strassen flanieren die ersten Nachtschwärmer. Für uns ist an diesem Freitag nach einer Pizza und einem Bier im Pub allerdings Schluss. Morgen ruft das Touristenprogramm mit Besichtigung des Klosters.

Da wir gleich neben dem Kloster wohnen, gehören wir zu den ersten die am Samstag das Kloster besichtigen. Und es steht auch gleich eine deutschsprachige Führerin bereit, der wir uns gerne mit einer Gruppe anderer Deutschen anschließen. Die Führung lohnt sich wirklich, denn das Kloster ist eher eine kleine Stadt. Hier wurden zur Zeit der spanischen Kolonie die betuchten zweitgeborenen Töchter untergebracht, die wohl nicht verheiratet werden konnten. Mit einer großzügigen Mitgift konnten Sie hier ebenso großzügig unterkommen: in eigenen (Reihen-)Häusern, Küchen und (!) Dienerschaft. In den verwinkelten Gässchen, allesamt nach spanischen Städten benannt, blühen überall Geranien und alles ist rot und blau gestrichen. In den Häuschen selbst finden sich jede Menge Möbel aus damaliger Zeit und sogar ein Cuy (Meerschweinchen) Stall, inkl. Bewohner.

Zum Mittagessen suchen wir wieder mal den Markt auf. Und wir werden nicht enttäuscht. Hier gibt es alles: Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Kurzwaren, Blumen und Spielsachen. Und natürlich auch ein ganzes Stockwerk mit Comida (Essen). Heute scheint wohl Nudelauflauftag zu sein, denn den sehen wir überall und selbiger landet dann auch auf unseren Tellern. Ich freunde mich langsam mit der pappsüßen Inca Kola an - zum peruanischen Essen schmeckt das Gebräu (das es nur in Peru gibt, auch wenn CocaCola - dem der Laden seit einigen Jahren gehört - verzweifelt versucht das Getränk auch in andere Lateinamerikanische Länder einzuführen ... bisher ohne Erfolg).

Heute wollen wir uns eigentlich mal ins Nachtleben von Arequipa stürzen - aber der lange Touristentag und die Aussicht, wieder um sechs Uhr aufstehen zu müssen - unser Bus zum Colca Canyon fährt um acht - verhindern das wieder mal erfolgreich. Wir sind wieder im Bett, bevor es richtig los geht: Vor elf geht der Peruaner nicht aus.










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Grabtürme von Sillustani


Bevor wir weiter nach Arequipa fahren, arbeiten wir uns frühmorgens mit dem Juliaca Collectivo (3,50 Soles) zur Kreuzung nach Sillustani und von da mit dem dort wartenden Taxi Collectivo (3,50 Soles) bis zu den Grabtürmen von Sillustani vor. Diese sind übrigens der zweite Grund für einen Besuch in Puno.

Man sagt, dass die Stimmung hier am Nachmittag besonders schön sei, wegen des tollen Lichts. Das ist auch der Grund warum ALLE organisierten Touren sich hier ab 15 Uhr tummeln.

Wir sind froh, dass wir auf das tolle Licht verzichten, dafür aber den Spaziergang durch die Anlage ganz in Ruhe genießen können. Wir suchen die wilden Meerschweinchen, die hier noch leben sollen, finden aber lediglich viele unterschiedliche Vöglein und eine Alpaca Herde.

Auch gut; wir empfehlen den Besuch dieser Anlage am Vormittag, ohne die Bustouren; die Ruhe passt doch viel besser zu den ganz unterschiedlichen Grabtürmen, die hier noch stehen.

Unterwegs passieren wir viele Bauernhöfe, die hier aussehen wie kleine Burgen: Mit Portalen, Türmchen, Mauern drumrum und natürlich Lama's und Alpacas davor.

Zurück nach Puno geht es ganz unkompliziert wieder mit den beiden Collectivos. Um 13 Uhr ist dann Abfahrt nach Arequipa, wo wir (leider) erst im Dunkeln ankommen werden.





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