Wir hören nicht auf die Ratschläge der Tankstellenkunden und nehmen nicht die Autobahn, sondern ein kleines Nebensträsschen das sich kurvig durch die Berge windet. Nach ein paar KM endet der Asphalt und es wird schottrig. Kein Problem für uns, wir haben ja inzwischen schon einige Offroad Erfahrung und von Ralf schon einiges gelernt.
Leider endet auch dieser schöne Weg viel zu schnell wieder auf einer Schnellstraße mit viel Verkehr und vor allem ohne Kurven. Die Iraner lieben es nämlich mehrspurige Straßen pfeilgerade durch ihr Land zu ziehen und können uns gar nicht verstehen, wenn wir das auf unseren Mopeds nicht toll finden.
Aber die Fahrt von Qazvin in das Alamut Tal entschädigt uns für die Atuobahnplackerei: 80km folgt eine Kurve der nächsten. Zuerst geht es auf über 2.000 Meter hoch, dann wieder ins Tal auf 900m und wieder hoch. Oben gibt es Obstgärten, vor allem Kirschen. Etwas tiefer dann Getreide und im Tal wird Reis angebaut. Genauso ändern sich auch die Temperaturen: Hatte es auf dem Pass 'kühle' 30 Grad, sind es im Tal schon wieder über 40 die uns unter unseren Protektoren, Helmen und Handschuhen zum schwitzen bringen. Die Fahrweise der Tehraner Wochenendausflüglern auf den schmalen Strassen hilft auch nicht gerade beim 'cool' bleiben.
Wir beziehen unser Lager im Golestan Garden: Zimmer mit Dusche (die wir nach drei Tagen wild Campen bitter nötig haben) und TV fürs Deutschland Spiel morgen.
Hier legen wir mal wieder nen Fahrruhetag ein, damit uns keine Hornhaut am Hintern wächst.
Burgenbau auf der Felsspitze |
Ralf ist immer noch mit dabei |
___________________________
Blogged by Phoney
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen