Samstag, 12. Juli 2014

Vom Verkehrs Wahnsinn in hiesigen Gefilden


Von den Fahrern in Georgien hört man immer wieder, dass sie wahnsinnig sind, mit unmöglichsten Überholmanövern usw. Generell mag für uns mitteleuropäische Auto- und Motorradfahrer ein West-Ost Gefälle erkennbar sein, wenn man so von Deutschland aus durch Griechenland, Türkei nach Georgien kommt. (Aber Leute, fahrt doch einfach mal nach Süditalien!).


Allerdings relativiert sich dieser georgische ‚Wahnsinn‘, wenn man aus dem Iran nach Armenien und Georgien reist. Für uns ist das Fahren hier (zumindest was die anderen Verkehrsteilnehmer angeht) deutlich entspannter als im Iran; die Verkehrsregeln werden weitestgehend beachtet, in den Städten wird am Zebrastreifen und an Ampeln angehalten usw. 

Im Iran sind die wirklich wahnsinnigen Autofahrer zu Hause; die Überholmanöver sind ähnlich wahnsinnig wie in Georgien, nur die Gefährte (wir wollen hier nicht unbedingt mehr von Autos sprechen), mit denen diese durchgeführt werden, lassen einen denken, dass alle iranischen Fahrer lebensmüde und todesmutig sind. 
Auch überholen die Georgier nicht ganz so knapp, wie wir es aus dem Iran gewohnt sind. 

Im iranischen Stadtverkehr war jeder chaotische Kreisverkehr ein Wahnsinn, mehrmals musste ich mich durch einen prüfenden Blick davon überzeugen, dass die Koffer tatsächlich noch dran sind; wie zum Teufel konnte dieses Auto dann noch links an mir im Kreis vorbeifahren, obwohl ich mich doch schon ganz links wähnte? Ein wunder, dass es hier nicht mal gescheppert hat, aber letztendlich wollen auch die wahnsinnigen Iraner keinen Blechschaden an ihrem ‚Heiligenblechle'.

___________________ blogged by Zenzi39


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