Wir wollen die Strecke auf zwei Etappen machen über Nebenstraßen.
Leider ist bei der ersten Tankpause nach knapp 130km erstmal Schluss: Ralfs KTM verliert Öl.
Wiedereinmal finden sich im nahegelegenen Autoschrauberviertel schnell helfende Hände. Das Problem ist schnell lokalisiert: Der Ölfilter ist nicht dicht. Wegen fehlender passender Dichtungen werden schnell Papierdichtungen zurecht geschnitten. Als Dichtungsmasse muss Uhu herhalten.
Kerstin und ich helfen so gut es geht, kümmern uns aber eher um die vielen neugierigen Zaungäste und beantworten geduldig die immer gleichen Fragen: woher kommt ihr? Was sind das für Motorräder? Was kostet das Motorrad? Was arbeitet Ihr? Wie gefällt euch Iran usw. Dafür werden wir auch mit Tee und Erfrischungsgetränken versorgt.
Nach gut 4 Stunden und unzähligen Dichtungen ist die KTM soweit dicht, das wir weiterfahren können.
Wir schaffen noch gut 80km durch wunderschöne Berglandschaften, bevor wir hinter einer verlassenen Tankstelle unser Camp aufschlagen und Spaghetti kochen.
Ralf und der clevere Mechaniker beim Schrauben |
Kerstin wird derweil mit Tee versorgt |
Wer glaubt im Iran gibt es keine Tuningszene liegt auch falsch |
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Blogged by Phoney
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