Dienstag, 10. Dezember 2013

Wir sind keine guten Touristen

Jetzt sind wir schon eine Woche in Thailand und wenn wir uns hier so umschauen, dann geht es hier vor allem um zwei Dinge: Essen und Shoppen.

Was das Essen angeht sind wir ja ganz toll und furchtlos. Kerstin stürmt gerne über die Märkte, auf denen eine Garküche neben der anderen steht und kann an keinem Freßständchen auf der Strasse vorbeigehen, ohne zu sehen was es da gibt. Furchtlos probieren wir auch vieles. Kerstin ist der Spezialist für in Bananenblätter verpackte Sachen - meistens kommt was leckeres, süßes raus. Ich versuch mich dann gerne an den zahlreichen Varianten von Fleischspiesschen die man toll im vorbeigehen knabbern kann. Hier im Norden haben wir die Nudelsuppen für uns entdeckt - Super Lecker!

Selbst im Zug, kommt das Essen nicht zu kurz. Wo es bei uns trockene Brötchen, Einheits-Wiener aus der Microwelle und Senf gibt (das ganze bitte im Bistro Wagen selbst abholen), kommen in den Thai Zügen in einer Tour Essens und Getränkeverkäufer um durch die Gänge. Und da gibt es alles: Reis, Fleischspiesschen, ganze Gerichte, Süßspeisen, Obst, etc. Und jetzt nicht an den Brezelverkäufer denken, der in Augsburg zugestiegen ist. Ich spreche hier von 6-8 Herrschaften die ununterbrochen und nimmer müde die Züge auf und ab gehen und Ihre Speise anbieten. Und wenn was alles ist? Dann gibt es ruck-zuck Nachschub. Hallo DB hier könnte man sich mal ein Beispiel nehmen. Achja, das ganze ist auch unabhängig vom Zug: Heute sind wir 5h in einem Penderzug gefahren (Regional Express), und auch da, das gleiche Bild, wie im Rapid oder Schnellzug.

Nur das mit dem Shoppen ist halt nicht unser Ding. Wir können Stundenlang durch die Einkaufstrassen und Märkte bummeln, einen Tag lang durch Chinatown laufen, das quasi ein einziger Markt ist, aber da landet nix in unserem Einkaufstäschen. Ist halt so, das wir alles (und etwas mehr) dabei haben, was wir für unsere Reise brauchen. Ersatz für Dinge brauchen wir auch noch nicht. Und Souveniers und Mitbringsel werden (wenn überhaupt) erst ganz am Schluss gekauft. Wir wissen ziemlich gut, was wir jeden Tag durch die Gegend schleppen in unseren Rucksäcken und sind eigentlich über jedes Gramm froh um das es weniger wird.

Aber ich denke in Thailand sieht es nicht so aus als ob es einen Mangel an Touristen geben würde, in so fern mache ich mir um die hiesige Wirtschaft keine Sorgen.


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Bloged by Phoney

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