2 Tage in Bangkok gehen schnell vorbei. Wir bleiben westlich der Bahnlinien in der Altstadt und Chinatown und erfahren früh, wie lecker die Füllung in Bananenblättern sein kann. Am 5.12. ist Protestruhe angesagt, der König hat Geburtstag, das vereint. Dementsprechend ist auch viel geschlossen, der Große Palast schließt die Pforten gleich für 2 Tage. Der Fernseher im Guesthouse läuft von früh bis spät und überträgt die Zeremonie, zu der wir auch hingehen könnten, aber wir verzichten ja auf Menschenansammlungen.
Punkt 19.30 Uhr machen wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem und erkennen, dass jetzt die Kerzenzeremonie stattfindet, zu der viiieeele Thais mit Kerze an der Strasse stehen und eine Hymne singen... Sehr schön. Danach gibts noch das Mega Feuerwerk und wir kriegen endlich was zu essen.
Die Anreise am 6.12. nach Ayutthaya sollte insgesamt nicht länger als 3 h Tür zu Tür dauern. Der 53 Bus in Bangkok bringt uns wie geplant zum Bahnhof, wo der nächste Zug bald starten soll. Alles Easy, wir sitzen drin und sitzen und warten und warten und verstehen so gar nix von den Durchsagen, die über unsere Köpfe schallen. Nach 1h fragen wir mal dezent einen anderen Fahrgast und erfahren von einem technischen Problem. Zum Umsteigen in einen anderen Zug, der bald fährt ist es zu knapp also warten wir weiter...Irgendwann kommen wir mit 3 h Verspätung in Ayutthaya an, womit das touristische Programm für heute auch begraben ist. Kein Problem...wir haben Zeit.
Wir mieten uns im BJ Guesthouse ein (welches als leicht heruntergekommen aber günstig beschrieben war und wir bestätigen das, aber sehr sympathisch!) und sorgen bald für Nahrung und Erfrischungsgetränke. In Totos Guesthouse gleich ums Eck gehts lustig zur Sache; die ganze Familie, die das Guesthouse und die Bar betreibt, scheint schon am frühen Abend von Whiskey Soda betrunken zu sein...sehr witzig, und wir probieren auch gleich den Thai Whiskey...sehr lecker.
In Ayutthaya stehen etliche WATs rum, alte Tempelruinen, mehr oder weniger gut erhalten. Das Rummarschieren durch die angenehm ruhige Stadt und Suchen des nächsten Wat beschäftigt uns gut den ganzen Tag..am nächsten Morgen suchen wir noch den Renner, Wat Chai Wattanaram, mit dem gemieteten Fahrrad auf. Die Räder hier sind definitiv nicht für große Europäer gemacht, aber die paar km schaffen wir dennoch.
Danach schwingen wir uns wieder in den Zug nach Lopburi, wo wir noch 2 Nächte entspannen werden, bevor wir uns dem Sukhothai Wahn hingeben werden, wo alle Backpacker hinreisen, mit denen wir sprechen.
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blogged by Zenzi39
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