Geplanter Start 8:30 Uhr haben wir nicht ganz geschafft, ab 9:00 Uhr ist auch OK, Inshallah. Von unseren Nachtlager folgen wir einem Tal immer bergauf, durch Walnussbäume. Immer wieder wechselt der Boden seine Farbe: Mal Rot, dann wieder Grau, hinter der nächsten Biegung dann Braun. Wir erreichen den 2450m hohen Pass kurz vor Mittag. Hier oben gibt es einiges an Landwirtschaft: Auf angelegten Terrassen wächst Gerste und anderes Getreide. Ziegen, Schafe und einige Rinder weiden. Esel schaffen schwerbeladen Feuerholz und Heu ins Tal.
Wir machen kurz hinter dem Pass Mittagsrast. Die Stelle die unser Führer ausgesucht hat, mutet schon fast wie eine Oase an: Sonnig, windgeschüzt, ein kleines Bächen fliest vorbei. Wir strecken uns auf unseren Matten aus, Tee wird serviert und warten auf das Mittagessen. Heute gibt es Linsengemüse mit Wurst und Fisch. Sehr lecker. Nach dem Essen geniessen wir die Ruhe und Sonne noch einige Zeit und dösen direkt weg, so schön ist es.
Von jetzt an geht es Bergab ins Dorf Tizgui, wo wir heute in einem weiteren Gite übernachten. Dieses ist gerade zu 5 Sterne: Dusche mit Warmwasser, Sitzklo, grosse sonnige Terrasse. Und alles ganz für uns allein.
Vor dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf. Mohammed zeigt uns, wo im Dorf das Getreide gedroschen wird (mit Eseln) und eine Wassermühle zum Getreibemahlen.
Zum Abendessen gibt es Tanjin mit Hühnchen. Auf meine Frage ob das Hühnchen aus dem Dorf stammt, lächelt Mohammed nur vielsagend. Uaf jeden Fall Frisch.
Abends ist es auch wieder empfindlich Kühl, also machen wir es uns bald in unseren kuschligen Schlafsäcken gemütlich.
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blogged by Zenzi39
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