Sonntag, 11. Juni 2017

Piemont 2017 III | Drei Tage Stella Alpina

Notebook

Stella Alpina

Das höchstgelegene Motorradtreffen der Welt findet jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli statt

Abschied von Gran Paradiso - Stella Alpina wir kommen.
Über den Colle del Lys geht es nach Bardoneccia. Dort decken wir uns noch mit etwas Proviant ein, hoffen aber das es beim Stella treffen auch etwas zu Essen gibt. Wir sind ja das erste Mal da und wissen nicht so genau was uns erwartet.

Was das dann ist, hat Kerstin in wenigen Worten auf den Punkt gebracht: "400 Biker und 4 Dixi Toiletten", dazu noch eine Zeltwiese die wahlweise unter Wasser steht, ein Steilhang ist oder eine Kuhweide mit entsprechend dicht gesähten Fladen. Wir entscheiden uns für die Fladen. Das Wetter war gut, die Fladen sind trocken, da kann nicht Zuviel passieren.

Zum Glück gibt es aber noch das Refugio, das es irgendwie schafft die Meute mit Bier und Essen zu versorgen - und das sehr gut sogar. Beim Bier auf der Sonnenterrasse lernen wir dann Giovanni kennen, der mit seiner California schon seit er denken kann auf die Stella fährt. Und auch Richard aus der Schweiz. Ebenfalls ein Stellaerfahrener, der zum ersten Mal mit seinen Sohn da ist.

Auf einen Tipp unseres Zeltnachbars entschließe ich mich am nächsten Morgen früh aufzustehen und schon vor dem Frühstück die Fahrt auf den Sommeiller anzutreten. Zum einen ist da noch nicht soviel los, zum anderen ist das Licht zum Fotografieren besser. Die Auffahrt ist definitiv eine meine bisher anspruchsvollsten Strecken (Georgien & Iran sind schon etwas her). Mir reicht es dann auch auf dem ersten Plateau, der Gipfel muss heute warten.

Stattdessen nutzen wir das gute Wetter und wandern nochmal. Diesmal geht es hoch Richtung Französisch/Italienischer Grenze. Von hier oben haben wir einen tollen Blick auf die Zeltstadt und können die wagemutigen beobachten, die zum Gipfel fahren.

Abends zieht dann ein Gewitter auf und es schüttet wie aus Kübeln. Leider verwandelt sich dadurch auch unsere Zeltwiese in eine Schlammwiese. Wir beschliessen wir haben genug vom höchsten Motorradtreffen und packen gleich morgens unser noch nasses Zelt ein und steuern unser nächstes Ziel an: Val Maira.










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