Montag, 22. Dezember 2014

Was wir uns zu Weihnachten von unseren Hostels wünschen


In den letzen 13 Monaten sind wir in unzähligen Hostels und Guesthouses abgestiegen. Bei unserem Budget von €50 pro Tag können wir nicht all zu wählerisch sein. Einfachste Zimmer, ein geteiltes Bad und ein Fenster genügen uns schon. Und während wir in Südostasien zum Teil für weniger als €5 übernachtet haben (solche Preise machen Thailand, Laos und Kambodscha natürlich zum Backpacker Paradies), mussten wir in Kleinasien und Osteuropa schon eher €15-20 für den gleichen Standard bezahlen. Hier in Südamerika sind die Preise so bei €10-16.

Aber wir sind ja nicht wählerisch und verzichten lieber auf TV, Klimaanlage, Frühstück und eigenes Bad, wenn wir dafür ein paar $$ sparen können.

Trotzdem gibt es ein paar Kleinigkeiten, die das Hostelleben wirklich angenehmer machen und die die Hostelbetreiber auch nix kosten, die wir trotzdem meistens vermissen. Deshalb hier unser Wunschzettel an alle Hostels, Guesthouses, Hospedajas, Hosterias usw:
  1. Wandhaken. Warum kann man nicht einfach ein paar Haken in die Wand schlagen (Nägel tun es auch), damit man ein paar Sachen aufhängen kann. Dem T-Shirt das man den ganzen Tag im Bus anhatte tut es gut mal etwas gelüftet zu werden. Und auch das Handtuch trocknet besser wenn es irgendwo hängt. Leider stellen wir fest, das die meisten Zimmer nur ein Bett haben, vielleicht noch einen Stuhl und das war's dann aber auch. Also liebe Hostelbetreiber, bitte schlagt ein paar Nägel in die Wand.
  2. Spülschwamm. Es ist toll wenn wir ein Hostel finden das eine Küche bietet. Dann können wir uns selbstversorgen. Und natürlich ist es selbstverständlich, das wir danach auch Abspülen. Aber bitte liebe Hostelwirte gebt uns ab und an auch einen neuen Spülschwamm dazu. Meist sehen die Dinger aus, als hätte schon Marco Polo damit abgespült bzw. Columbus. 
  3. Abflussstöpsel. Wenn wir schon beim Abspülen sind .... ein Stöpsel hilft und spart Wasser, trotzdem finden wir fast nirgends einen. Auch beim Wäschewaschen hilft das Teil (weshalb wir einen eigenen mitführen).
  4. (Funktionierende)Steckdose. In unserer Bedürfnispyramide kommt Strom und WiFi noch vor Essen. Um so wichtiger das es wenigstens eine Steckdose im Zimmer gibt um unsere ganzen elektronischen Helferleins aufzuladen. Den Mehrfachstecker bringen wir ja schon mit. Oft sind die Dinger aber so ausgeleiert, das es mehr Wackelt als Kontakt gibt, hintern Bett versteckt (und da will man nicht unbedingt genauer hinsehen) oder fehlen schlicht komplett.
  5. Wenigstens etwas Ablagefläche in den Bädern. Unsere Erfahrung ist, das die Gemeinschaftsbäder in Hostels mit etwas Glück über einen Haken für das Handtuch verfügen. Dann ist aber oft schon Schluss. Wohin mit Zahnbürste, Zahnpasta und den paar Klamotten mit denen man zum Bad gegangen ist? Ein kleines Regalbrett oder ein Hocker wären echt Dufte, liebe Hostelieros.
Fällt euch noch was ein?



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blogged by Phoney

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