Dienstag, 16. Dezember 2014

Vergessen, verloren oder einfach so nie wieder gesehen


Anders als in Südostasien gab es auf unserer Motorradreise erstaunlich viele Verlustmeldungen:

- 1 paar Socken (in Persepolis vom Welpen nachts zerkaut)
- 1 weisser Seidenschlafsack (zuletzt gesehen in Bazm, Iran)
- Schmutzwäschetüte (liegt wahrscheinlich immer noch unterm Bett im Guest House in Sighnaghi, Armenien)
- Flip Flop, auf der Schotterpiste von Djuta zurück zur Military Road abgesprungen (Georgien)
- 1 weisses Nachthemd (in Bulgarien aus dem fahrenden Motorrad geflüchtet)
- 1 Campinggabel 
- 1 Opinel Messer
- 2 Schrauben an der Navihalterung (irgendwo im Schotter im Iran abvibriert)

Was die weissen Sachen angeht, so kann ich deren Flucht schon gut verstehen; weiss ist, wie ich schon in Südostasien anhand meiner 3/4 Hose feststellen musste, wirklich so gar keine Option für so eine Reise, bei der man nur ab und an und häufig von Hand wäscht. Hier in Südamerika habe ich mich schon schwer gebessert und zumindest als oberste Schicht ist nix weisses mehr dabei; lediglich beim Seidenschlafsack (natürlich habe ich mir einen neuen gekauft) gibt es beim Decathlon keine Farbauswahl: alle sind weiss.

In Peru kam übrigens lediglich mein kleines Vorhängeschloss dazu, mit dem ich meinen Packsack für den Rucksack verschliessen konnte. Diese Sicherheitsvorkehrung hat sich aber (zumindest bisher) eh als unnötig erwiesen. Bei den großen Busgesellschaften (in Peru) kriegt man sogar einen Gepäckzettel, bei den manchen wird das Gepäck, das bis zum Terminal (Endstation) mitgeht extra verladen; so wird bei den ganzen Zu- und Ausstiegen entlang der Strecke der entsprechende Kofferraum gar nicht geöffnet.  

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blogged by Zenzi39

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