Montag, 30. Juni 2014

Wandertage in Goris


In Goris können wir hervorragend ruhen, im Biergarten sitzen und endlich mal ein wenig die Beine vertreten (im wahrsten Sinne des Wortes). Belassen wir es an einem Nachmittag bei einer kleinen Wanderung auf Trampel(tier)pfädchen in die direkt umliegenden Hügel mit bizarren Felsformationen, machen Constantin und ich uns am nächsten Morgen auf nach Tatev.

Eigentlich sollte um 7.30 Uhr ein marshrutky (Minibus) fahren; aber wir scheinen an der falschen Haltestelle zu stehen und nehmen um 8 Uhr entnervt ein Taxi ins nahe gelegene Halidzor.

Von hier wandern wir die noch wenig befahrende Serpentinenstrasse ins Tal hinab fast bis zur Devil's Bridge. (Theoretisch hätten wir wohl auch von Halidzor aus über das 'old village' direkt in die Vorotan Schlucht absteigen können und am Schluchtgrund entlanggehen, aber ob der Weg unten durchgängig  ist wissen wir nicht; da ich mir morgens den Köchel schwer verknackst habe bin ich gar nicht unfroh, erst mal über Asphalt zu gehen anstatt irgendwelche Steige abzusteigen). Unten finden wir mühsam und nach 2 Bachüberquerungen den Pfad zur Mets Anapad, ein altes überwuchteres Kloster von Tatev; von hier geht's auf recht gutem und vor allem erkennbarem Steig hoch nach Tatev.

Wir besichtigen das alte Tatev Kloster (gemeinsam mit Massen von anderen Touristen), nehmen die 'Wings of Tatev' Seilbahn zurück nach Halidzor und trampen zurück nach Goris.

Abends stelle ich endlich meinen inzwischen arg geschwollenen Fuss ruhig und lasse mich von den Jungs bekochen. Wieder mal gucken wir Fußball, was haben wir nur all die Abende ohne Fußball gemacht?

Bizzare Felsformationen in Goris


Blick über Goris

Wacklige Bücken gilt es zu überqueren

Die Klosterkirche von Tatev

Das verfallene Mets Anapad Kloster in der Schlucht

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