Nach unserem Akklimatisierungs- und 'resting day', der durch die Wanderung auf gar keinen Fall als 'resting day' durchgehen würde, geht's weiter nach Yak Kharka zum nächsten Übernachtungs- inkl. Akklimatisierungsstopp. Wir hätten es gut und gerne noch eine weitere Nacht in Manang ausgehalten...nächstes Mal dann...
Der Weg nach Yak Kharka ist wie gewohnt unschwer zu gehen, mit Traumpanorama und vielen Yaks beim Grasen bzw. Dornengebüsch verzehren.
Nach gemütlichen 3 h, ca. 11 Uhr kommen wir in Yak an, um festzustellen, dass hier definitiv Schluss mit Duschen ist; sogar jetzt ist im Schatten noch alles gefroren. Gut dass wir am Vortag in Manang erstmalig solar-heiß duschen konnten!
Nach dem Mittags - Dal Bhat machen wir uns auf den Weg zum nächsten Dorf Churri Lettar. Zum einen, um 200 m höher zu kommen, zum anderen um mal wieder Wasser in einer Safe Drinking Water Station zu kaufen. Kurz nach Rückkehr ca. 15.30 Uhr verschwindet die Sonne hinterm Berg und es verspricht mal wieder eisig kalt zu werden. Leider wird der Gastraum erst später eingeheizt und der Ofen ist nicht allzu effizient; darum wieder Daunen-Fleece-Kombo zum Kartenspiel.
Am nächsten Morgen ist wie gehabt alles eingefroren...dennoch wage ich (als einzige?) morgens mit Schöpfer aus dem 500 l Wassertank eine kleine Katzenwäsche ...was einen nicht umbringt...
Nach dem Frühstück geht's in ca. 2,5 h nach Thorong Phedi (4550m), dem Lower Base Camp zur Passüberquerung. Dort angekomen beschliessen wir noch vor dem Mittagessen zum High Camp auf 4990m aufzusteigen, um ein Gefühl für den Weg zu kriegen, den wir am nächsten Tag im Dunkeln gehen werden, und natürlich wegen der Höhe!
Soweit, so gut, nur dass Constantin nach der Tour Kopfschmerzen kriegt, die wir noch nicht genau zuordnen können: entweder AMS oder Standard Trekking - Kopfschmerzen, wie sie Constantin auch bei uns immer mal wieder kriegt. Ein Mittagschläfchen mit Ibuprofen scheinen zu wirken, was auf letzteres als Ursache schliessen läßt.
Dennoch bereiten wir uns innerlich darauf vor, am nächsten Tag evtl. im High Camp den Aufstieg abzubrechen und einen weiteren Ruhetag einzuräumen.
Nach dem Abendessen im nur mit lumpigem Gasofen unzureichend beheizten riesigen Gastraum ziehen wir uns bald zurück, um um 4 Uhr morgens fit für den Aufstieg zu sein!
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