Weiter führt uns unser Weg gen Norden: Wir verabschieden uns von Leka und nehmen nach der Fährüberfahrt die Küstenstrasse 17 weiter in Richtung Polarkreis. Bei Holm wartet die nächste Fähre auf uns, inzwischen sind wir richtige Fährprofis geworden: Rein in die Schlange, bezahlen, rauf auf's Schiff, Parken, rauf auf's Deck, runter vom Deck, Motorrad starten, runter vom Schiff, weiterfahren. Das schöne ist, das man als Motorrad meist ganz vorne im Schiff parken darf und in der Regel als erste vom Boot kommt.
Bei Brønnøysund verlassen wir die 17 und fahren über die 76 Richtung Trofors. Unser Ziel für heute ist Mo I Rana, die letzte grösste Stadt vor dem Polarkreis. Kerstin plant etwas weiter nördlich davon, bei Holand, eine Gletscherwanderung. Da wir das aber an einem Tag nicht schaffen und die Küstenstrasse durch die vielen Fähren viel Zeit kostet, wollen wir über die E6 schneller vorankommen.
Die 76 entpuppt sich mal wieder als Traumstrass: wundervoll an den Fjorden entlang (Fjellfjorden und Tosenfjorden) mit beeindruckenden Ausblicken auf Berge und Meer. Mich erinnert hier alles an Mittelerde. Leider ist das Wetter mal wieder nicht berauschend: Immer wieder erwischt uns ein Regenschauer und bis Mo sind es dann doch wieder über 300km. Also halten wir nur wenig und hoffen auf besseres Wetter bei der Rückfahrt.
In Mo I Rana angekommen finden wir ein kleines Zimmer im B&B vor Ort. Nach zwei Tagen Einweggrillen, gönnen wir uns heute mal ein ordentliches Arctic Menu beim ersten Haus am Platze, dem Hotel Meyergarden. Das Buffet überlassen wir den Bus-Touri's und gönnen uns Zwiebelsuppe, Sorbet, Kabeljau (Kerstin) und ein Rentier Steak (ich). Dazu eine schöne Flasche Spanischen Rotwein.
Eigentlich wollten wir ja noch ins Kino gehen, aber Ice Age auf Norwegisch war dann doch noch nicht unser Fall, deshalb kam mal das iPad als Fernseher zum Einsatz: Heroes Dritte Staffel.
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