Samstag, 9. August 2014

Willkommen in Bulgarien - das unbekannte Land


Edirne stellt mit seiner sehr schönen Selimiye-Moschee den würdigen Abschluss unserer Türkei Reise dar.

Da wir von Verzögerungen an der Türkisch-Bulgarischen Grenze aufgrund von Desinfektionszwang von Fahrzeugen gehört haben, fahren wir kurzerhand über Griechenland weiter nach Bulgarien. Durch diese beiden Grenzstationen kommen wir ruck-zuck durch. In Bulgarien irren wir etwas umher, bis wir fast mit dem letzten Tropfen Benzin die erste Tankstelle finden; dort erfahren wir auch, dass die Vignettenpflicht nicht für Motorräder gilt. Also steht unserer Fahrt nach Plovdiv nichts mehr im Weg.

Selimiye Moschee



Edirne bei Nacht


Das uns völlig unbekannte Plovdiv (na ja, ehrlich gesagt ist ganz Bulgarien für uns eine große Unbekannte) wurde uns schon von einem spanischen Bikerpaar empfohlen, die überhaupt Bulgarien als eine große positive Überraschung erlebt haben. Und ja, Plovdiv hat eine traumhafte kleine Altstadt mit mehreren Bauten aus römischer Zeit, aber auch die klassische Fußgängerzone und die Plovdiv Mall fehlt hier nicht. Die Mall besuchen wir dann auch um endlich auch auf dieser Reise zum ersten Mal ins Kino zu gehen: The Purge - Anarchy, kann man sehen, muss man aber nicht.

Plovdiv, zweitgrößte Stadt Bulgariens wird weiter entwickelt, nicht zuletzt da sie zur europäischen Kulturhauptstadt 2019 kandidiert.

In unserem Kokob-Hostel, das nicht mehr als eine 3-Zimmer Wohnung in einem zentral gelegenen Plattenbau ist, holen wir uns von einem bulgarischen Dauermieter Tipps für die Weiterfahrt entlang super Strassen (danke EU) durch die Berge.

Folklore Festival in Plovdiv

Amphitheater mitten in der Stadt

Die Konstantin & Elena Kirche

Typische Häuser in Plovdiv's Old Town

Gleich hinter Plovdiv statten wir dem Bachkovo Kloster noch einen Besuch ab. Anders als die Klöster in Armenien ist hier alles voller Fresken und obwohl das Kloster über 1.000 Jahre alt ist, ist alles gut erhalten.

Wir bleiben 1 Nacht am Eco-Camping am Batak See. Hier kriegen wir nochmal so richtig erzählt, wie schlecht und nass das Wetter im bisherigen Sommer in Bulgarien war. Auch der Campingplatz stand bis vor kurzem quasi unter Wasser. Glück gehabt. Weil das alles hier nicht so wirklich nach Wandern und Verweilen aussieht, fahren wir gleich weiter nach Bansko; das ist zwar ein Ski-Ort, aber man soll im Sommer ganz gut wandern können und wir wittern die Chance auf eine Unterkunft mit Sauna zum Schnäppchenpreis. Nicht zuletzt findet hier just jetzt ein Jazzfestival statt....

Die Strassen bleiben super, die Landschaft mit vielen Stauseen und Wäldern lässt mich teilweise an Kanada denken; so stelle ich mir das typische Land der Braunbären vor, und auch hier soll es einige davon geben.

Eingang zum Bachkovo Kloster


Klosterkirche

Camping am Batak See

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