
Logarska Dolina
Traumhafte Bergkulisse, einsame Täler, ein Trip zum Fuße des Triglavs und slowenische GastfreundschaftDienstag, 24. Juli 2018
Wandertag - Juhu! Frühstück ist inklusive und gibt es reichlich. Alles kommt
vom eigenen Bauernhof: frische Eier, Wurst, Schinken und Käse,
selbstgebackenes Brot, Milch und sogar frische Ziegenmilch. Dazu natürlich
Marmelade und Honig. So gestärkt machen wir uns auf zur Wanderung Richtung des
Wasserfalls Rinka (Stab Rinka). Am Anfang geht es unspektakulär entlang der
einzigen (Maut)Straße die durchs Tal führt. Der Wasserfall ist die große
Attraktion und lockt etliche Ausflügler. Es gibt ein großes Restaurant mit
Terrasse und toller Aussicht. Wir bleiben auf ein paar Fotos und wandern nach
kurzer Rast weiter bergauf. Unser Ziel für heute ist der Savinjsko Sedlo, auch
Seeländer Sattel genannt, in den Steiner Alpen. Der Sattel liegt genau auf der
Grenze zwischen Österreich und Slowenien und ist gleichzeitig die südlichste
Stelle von Österreich. Nach dem Wasserfall geht es erstmal durch den Wald.
Direkt an der Baumgrenze liegt eine bewirtschaftete Berghütte. Dort werden wir
auf dem Rückweg nochmal Rast machen. Jetzt geht es erstmal in das felsige
Gebiet der Steiner Alpen. Hier oben gibt es sogar ein paar Schneefelder, die
wir überwinden müssen. Gut drei Stunden dauert der Aufstieg, dann stehen wir
auf dem Sattel mit Blick nach Österreich. Zurück geht es auf dem gleichen Weg,
den wir gekommen sind. Diesmal lassen wir keine Rastmöglichkeit aus.
Mittwoch, 25. Juli 2018
Heute trennen sich die Wege von Kerstin und mir. Kerstin macht noch eine
Wanderung im Tal. Ich will heute eine Tour zum Triglav machen, dem
Nationalberg von Slowenien. Bei der Gelegenheit will auch die Panoramastraße
fahren.
Meine Tour führt mich wieder über den Seeberg Sattel und durch das Vrata Tal in den Triglav National Park. Zum Schluss geht es über eine
Schotterstraße zur Aljažev Hütte. Von hier kann man die Besteigung des Triglav
angehen. Für mich der ideale Ort für die Mittagspause. Einen tollen
Graupeneintopf und ein paar Bilder vom Nationalberg später geht es zurück.
Diesmal durch Österreich. Etwas verwundert bin ich, als mich an der Grenze
ein österreichischer Grenzer anhält. Der sitzt hier ganz alleine in seinem
Hütchen und will meinen Ausweis sehen. Bei meinem Glück hab ich den nicht
dabei, den den hat noch unsere Wirtin vom Einchecken. Er gibt sich dann aber
mit meinem Führerschein zufrieden. Offensichtlich habe ich nicht vor illegal
nach Österreich einzureisen. Der Grenzübergang zurück nach Slowenien ist
wieder unbesetzt. Wie geplant biege ich bei der Passabfahrt auf die
Panoramastraße ab. Der gut ausgebaute Forstweg führt auf einer Höhenlage am
Tal entlang und bietet wunderschöne Blicke.






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