Mittwoch, 31. Dezember 2014

Die 5 besten Rock & Bier Bars in Cuenca, Ecuador


La Barraca

Borrero 9-68 y Gran Colombia
Das Barraca ist Restaurant (tagsüber gibt es ein günstiges Mittagsmenü (Almuerzo)), Bar und Live Musik Kneipe in einem. Am besten einfach mal reingehen, mit der freundlichen Besitzerin sprechen, die einige Jahre in Belgien und Österreich gelebt hat, und erfragen was in den nächsten Tagen so alles an live Events geplant ist. Aber Achtung - die Musik fängt in Cuenca früh an zu spielen, oft geht es schon mittags um fünf los. Dafür ist dann aber auch zwischen 22 und 23 Schluss. Ein paar Ohropax schaden auch nichts, denn die heftigen Metalbands die hier spielen, heizen der kleinen 'Bühne' ordentlich ein. Das beste am Barraca: Es hat immer offen, selbst an Heiligabend gab es für uns noch ein Bier.

Bier: Pilsner $1.80
Eintritt: frei bzw. $2,00 bei größeren Konzerten mit mehren Bands (Mädels meist freier Eintritt)
Publikum: Junges Publikum aus Cuenca

Zade Metal

Hermano Miguel y Honoratio Vasquez

Eine kleine HardRock und Metal Kneipe in der Hermano Miguel Ecke Honoratio Vasquez. Hat in der Regel nur von Mittwoch bis Sonntag offen. Aber das mag auch von der Laune des Betreibers abhängig sein. Die Musik ist gemischt, es gibt alles von Speed, Dark und Death-Metal, bis zu den Scorpions. Vorsicht mit dem Canelazo - das ist ein typisches Andengetränk: Andenschnapps mit etwas Wasser, Limone und Zimt. Das ganze wird warm in 0,5 und 1l Krügen serviert und knallt ohne Ende.

Bier Pilsner $1,50
Canelazo 0,5l: $3,00
Publikum: Junges bis sehr junges Publikum aus Cuenca


Clasico's

Mariano Cueve y Presidente Córdova
'Rustikale' bzw. 'Abgefuckte' Bar. Die Wände sind dunkelrot, die Beleuchtung ist schummrig, der Barkeeper scheint immer bereits einige Runden Bier vor der Kundschaft zu liegen, aber vielleicht ist das einfach so seine Art. Musik ist gemischt, also alles von alten Klassikern bis neuerer Sound. Eher Hardrock & Metal als die ganz schweren Geschütze. Man trifft nicht selten die Bands die vorher noch im Barraca gespielt haben. Vorsicht vor dem giftgrünen Canelazo der hier ausgeschenkt wird (gerne auch mal auf's Haus).

Bier Pilsner $1,50
Publikum: Junges und schon etwas angegrautes Publikum aus Cuenca

Far Out

Juan Jaramillo 7-36 y Borrero
Rock Kneipe mit selbstgebrautem Bier nach deutschem Reinheitsgebot. Kein Wunder ist Silvio (?) auch deutscher Auswanderer, der die Kneipe hier vor einigen Jahren aufgemacht hat. Es gibt drei unterschiedliche Sorten Bier: Ein helles Lager, ein Dunkels und eines dazwischen. An der Bar und den kleinen Tischen sitzen Expats aus Deutschland, England und USA, die sich inzwischen in Cuenca niedergelassen haben. Das beste ist Silvio's riesige Musikauswahl: Nach eigenen Angaben hat er über 70.000 CD's, alle komplett digitalisiert und über einen Computer der an eine High-End Anlage angeschlossen ist abrufbar. Es gibt sogar einen Katalog. Beliebtes Spiel ist es, ein Stück zu finden, das in seiner Sammlung fehlt. Schwerpunkt liegt auf den 60iger und 70iger.

Bier (selbstgebraut vom Fass) $5,00 (0,5l)
Publikum: Alt-Hippies denen in Vilcabamba zu wenig los ist.

Compania - Microcervezeria

Antonio Borrero 4-58 / 4-62 y Honorato Vasquez
Das Compania ist eine Microbrewery am Placoleta de la Merced. Es gibt vier unterschiedliche Sorten selbstgebrautes Bier in 3 unterschiedlichen Größen: 0,5l, 0,75l und 1l. Interessanterweise bietet das Mediana (nach eigenen Angaben 0,75l, was wir bezweifeln) für $3,50 das beste Preis/Leistungsverhältnis. Der Liter Bier kostet $5.00, die Halbe (auch dieses Glas sieht nicht nach 0,5l aus) $2,50. Neben dem frisch gezapften Bier werden auch Bier Cocktails serviert. Von den haben wir aber Abstand genommen. Das Bier jedenfalls ist köstlich und seinen Preis wert. Es wird auch Essen serviert. Das haben wir aber auch nicht getestet.

Bier (selbstgebraut vom Fass) $2,50 - $5,00.
Publikum: Bunt gemischt, von Cuenca, Touristen und Expats. Den Preisen entsprechend.




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Dienstag, 30. Dezember 2014

Parque Nacional Cajas - 2 Wanderausflüge ins Hochmoor


Nachdem wir den 1. Weihnachtsfeiertag zur Erholung vom für uns anstrengenden hl. Abend nutzen (immerhin sehen wir bei unserem Spaziergang nachmittags einen zweiten Weihnachtsumzug am Fluss), fahren wir erst am 2. Weihnachtsfeiertag endlich in den Cajas Nationalpark. Dieser Park ist quasi DIE Attraktion in der Gegend um Cuenca herum, mit einer fantastischen Seenlandschaft auf ca. 4000m inmitten von grünen Hügeln...nun ja, abgesehen von den Inka Ruinen Ingapirca, die wir erst gar nicht besuchen wollen, und einigen netten Dörflein mit hübschen Märkten, z. B. Chordeleg und Paute.

Wir sitzen pünktlich wie die Deutschen 8.30 Uhr im Bus der Cooperativa Occidental am Terminal Terrestre (oder auch Terminal Norte), fahren aber nicht so pünktlich ab. Am Terminal Sur hält der Bus nochmal an, um voll geladen zu werden (mit Menschen und mit allem möglichen, das im Gepäckraum verstaut wird), so dass wir dort erst gegen 9.20 Uhr abfahren. Immerhin dauert die Fahrt zur Laguna Torreador nur knapp 1h. Dort wundern wir uns zunächst über die vorgeschlagenen Wege inkl. km und Zeitangaben: Wer braucht schon 4 Stunden für 4km? Wir werden sehen.

Wir entscheiden uns, zunächst den grünen Weg #2 zu gehen, da er auf einen kleinen Hügel am See raufführt. Am Gipfel wollen wir umdrehen, um unten am See wieder auf den rot markierten Weg #1 zu stossen, der uns relativ eben in einem großen Bogen zurück zur Strasse führen wird.

Es ist die ganze Zeit eine schöne moorig neblige Stimmung und wir sind froh, dass wir Wanderstiefel anhaben, so moorig matschig wie das hier ist. Nach dem Abzweig unseres Weges vom Weg #1 geht es teils recht steil und rutschig nach oben. Einige Kletterstellen müssen überwunden werden, immer alles gut rutschig. Nach knapp 1,5h oben angekommen entscheiden wir, dass wir diesen Weg auf gar keinen Fall runter gehen wollen, erst recht nicht im jetzt einsetzenden Nieselregen, der uns eh schon das Mittagspicknick verwässert. In der Hoffnung auf einen nicht ganz so steilen Abstieg folgen wir also dem Weg #2, der auf der anderen Hangseite tatsächlich nicht ganz so steil, aber immer noch matschig und rutschig runterführt. Teils müssen wir den Weg ganz schön suchen, aber im Grund genommen ist es klar, wo es lang geht, die Strasse ist immer in Sicht.

An einem kleinen See unten angekommen verlassen wir den grünen Weg und folgen einem kleinen abfliessenden Flüsschen Richtung Laguna Torreador; hier stossen wir auf den Rundweg um den See und kommen tatsächlich nach 4 sehr gemütlichen Stunden wieder am Ausgangspunkt an.

Und weil wir doch auch noch Weg#1 gehen wollen fahren wir 2 Tage später gleich wieder in den Park und rutschen Weg#1 entlang. Ja, auch dieser Weg ist sehr rutschig, aber landschaftlich fast noch schöner als Weg#2. Es geht immer wieder etwas rauf und runter, so dass wir schnell die Strasse gar nicht mehr sehen, nur noch hügelige Seenlandschaft vor, unter und um uns herum. Heute regnet es von Anfang an immer wieder, aber dieser Niesel passt hervorragend in diese Landschaft und stört uns nicht wirklich.

Irgendwann kommen wir an einen Abzweig, von dem aus wir die Strasse sehen und an dem ein Schild uns zum Checkpoint Quinoa führt. Da wollten wir eigentlich nicht hin, aber mei, die Richtung passt.

Nach insgesamt knapp 2.5h sitzen wir an einem Bushäusschen am Checkpoint und denken, dass der nächste der vielen Busse, die hier vorbeifahren uns mitnehmen wird....Pustekuchen, der hält noch nicht mal an. Beim nächsten Bus sind wir immerhin schon zu viert, aber auch dieser will nicht halten. Und nochmal einer fährt einfach durch.....jetzt werde ich aber langsam sauer. Wir erfahren, dass die Langstreckenbusse von Guayaquil hier nicht anhalten (dürfen/sollen), lediglich die von Occidental, aber so einer kam ja noch nicht.

Die inzwischen 4 anderen Wartenden teilen sich ein Taxi zurück nach Cuenca aber kurz später fährt der nächste Bus immerhin langsamer, öffnet die Tür und erklärt, er sei voll. Zum Glück haben der Cobrador und der Fahrer dann doch Mitleid mit uns nassen Hascherln, nachdem ich ihnen unsere Misere erkläre, und auch wir kommen wieder zurück nach Cuenca.







Die GPS Routen gibt es wie immer bein Wandermap.net
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Montag, 29. Dezember 2014

Streetart in der Weltkulturerbe Stadt Cuenca, Ecuador


Seit 1992 ist Cuenca auf der UNESCO Weltkulturerbe Liste wegen der gut erhaltenen Kolonialbauten und -häuser, sowie der in sich geschlossenen und erhaltenen Anlage der Stadt. Aber ähnlich wie Georgetown in Malaysia, lässt es sich auch Cuenca nicht nehmen, trotzdem sehr bunt zu sein. Und damit meine ich nicht nur die Weihnachtsumzüge, sondern die Graffiti und Wandmalereien, die überall in der Stadt Häuserwände schmücken.

Etliche der Streetart Bilder tragen ein offizielles Logo der Stadt Cuenca, weshalb ich vermute dass es ein Programm hierfür gibt. Aber die Qualität dieser Wandmalereien scheint auch die weniger legalen Graffitikünstler anzuspornen; man findet auch großartige Wandbilder ohne Logo und nicht nur Sprayertags.









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Samstag, 27. Dezember 2014

Unser buntestes Weihnachten: El Pase del Niño Viajero


'Allow on Wednesday more time to get here, as all of Cuenca will be crowded with the big Christmas Parade' - hat uns unsere Yoga Lehrerin bereits eine Woche vorher angekündigt. El Pase del  Niño Viajero, das ist der Weihnachtsumzug in Cuenca und wohl das wichtigste und tollste Fest der Stadt.

Und tatsächlich, bereits am 23. Dezember marschiert der erste Umzug an unserem Schlafzimmer vorbei: Kinder auf geschmückten Pickups in Josef-, Maria- und Engelskostümen. Dazu ecuadorianische Blasmusik. Das ist doch schon sehr anders als unser Weihnachten.

Aber das ist noch gar nichts im Vergleich zum Umzug am 24. Dezember: Offiziell geht es um neun Uhr los, aber bereits vorher ist die Stadt voll mit Menschen. Die die am Umzug teilnehmen erkennt man an den Kostümen. Und da ist alles dabei - von traditionellen ecuadorianischen Trachten, jede Menge Krippendarsteller, Engel aber auch Mexikaner, Toreros, Flamencotänzerinnen, Weihnachtsmänner (und Rentiere), Spidermans und was eben gefällt.

Dazu kommen unzählige Wagen. Große Sattelschlepper auf denen die Weihnachtsgeschichte nachgestellt wird. Pickups voller Engel. Mopeds die so über und über mit Geschenken, Weihnachtsschmuck und Essen behängt sind, dass man nur noch am Geknatter erkennen kann was da eigentlich drunter ist. Aber damit nicht genug - jeder Kinderwagen ist auch über und über geschmückt, sodass man kaum die Kinder erkennen kann, die zwischen all der Deko im tollen Kostüm sitzen, essen und schlafen.

Und dann die Pferde, davon gibt es im Zug eine Menge. Jedes ist - wie alles andere - über und über geschmückt und im Sattel sitzt (oder liegt schlafend) meist ein Kind. Je jünger desto besser scheint das Motto hier zu lauten. Manche der Niños kann man kaum erkennen zwischen all dem Schmuck.

Dazwischen kommen immer wieder Musikkapellen, die mit der Musik aus den Ghettoblastern konkurriern (und meist auch gewinnen). Auch Gruppen die Tänze aufführen oder traditionell maskierte die Schabernack mit den Zuschauern treiben sind dabei. Das ganze erinnert eher an einen Faschingsumzug als an besinnliche Weihnachten.

Aber hier in Ecuador (und wahrscheinlich in ganz Lateinamerika) geht es eben eher fröhlich, ausgelassen und lustig an Heiligabend zu.

Wir genießen das Spektakel mehrere Stunden lang. Essen Cevichocho (Bohnen, Mais, Tomaten, Zwiebel in einer sauren Limonen Soße) und entdecken immer wieder neue Dinge in dem Umzug, der nicht Enden will. Offiziell sollte der Umzug von 9 bis 13 Uhr gehen. Um 14 Uhr sind wir erschöpft und unser Spanischunterricht ruft. Aber immer noch reiht sich ein Wagen an den anderen, die komplette Strasse hinauf bis zum Horizont. Der Umzug ist noch lange nicht vorbei.







Mehr Fotos vom Umzug gibts auf Flickr - einfach hier klicken.

Und den Film vom Umzug gibt es hier - El Pase del Niño Viajero - Der Film

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El Pase del Niño Viajero - Der Film [Video]



Und hier auch noch der Film vom El Pase del Niño Viajero, dem tollen Weihnachtsumzug in Cuenca. Den Blog zum Umzug mit Fotos gibt es hier: Unser buntestes Weihnachten.

Noch mehr Fotos gibt es auf Flickr: Xmas in Cuenca.

Und jetzt viel Spass beim Video.

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Dienstag, 23. Dezember 2014

Als Frau mit dem Motorrad im Iran - Was zieh ich nur an?


Bevor Constantin und ich unsere Motorradtour starteten wussten wir natürlich nicht so genau, wie das so wird im Iran, wo die Frauen doch so verschleiert rumlaufen müssen. Klar, es gibt viele Paare, die eine ähnliche Tour in den Iran gemacht haben, aber irgendwie konnte ich vorher nirgendwo so richtig rauslesen, wie das nun mit der Kleiderordnung ist. Darum schreibe ich ein paar Worte zu diesem Thema und zu ein paar anderen Punkten, die aufgefallen sind:

Kleiderordnung im Iran:


Man liest immer wieder, dass die weibliche Reisende sich an die dortige Kleiderordnung halten soll, sprich Kopftuch tragen, und weite, langärmlige Kleidung tragen, das Shirt soll die Hüften bedecken.

Unter diesen Vorgaben versuchte ich in Van, Türkei, ein, zwei Shirts zu kaufen, leider mit sehr mäßigem Erfolg. Das Kopftuch war dahingegen sehr schnell gefunden: auch und insbesondere im Osten der Türkei trägt Frau Kopftuch, hier sogar mit einem 'Unterkopftuch', auch 'Bonnet' genannt, damit der Haaransatz gut bedeckt ist. 

Mit meinem lustigem Blümchenshirt und meiner lässigen lockeren Cargo Hose (ich hatte nun mal keinen Platz im Gepäck für 'ne schicke Jeans o.ä.) fühlte ich mich in Urmia, unserer ersten Stadt, völlig bescheiden; wie ein Mädchen vom Land halt, was ich im Grunde genommen ja auch bin.   
Aber Tatsache ist nun mal, dass die weltoffene iranische Frau sich ähnlich kleidet, wie die westliche Frau, nur dass Frau im Iran halt noch einen knielangen 'Manteau' über der 'normalen' Kleidung trägt. Dieser Manteau ist sowas wie ein Übermantel, ein Gehrock, der langärmlig ist, durchaus tailliert sein kann und vorne zugeknöpft oder gebunden wird. Darunter sehe ich knallenge Leggings oder Jeans und massig Stöckelschuhe. Über das Haupt wird locker ein meist farblich passendes Kopftuch geworfen, bei den meisten Frauen ist viel vom Haar zu sehen. Auch mit Make-up wird nicht unbedingt gespart. Auf gut deutsch heißt das: die iranische Frau ist extrem stylish unterwegs und jede Backpacker-Touristin im Schlabberlook (wie ich das nun mal bin) ist ihr deutlich unterlegen. 
Bzgl. Schuhen trägt die Iranerin wie schon gesagt gerne Schuhe mit Absatz aber auch ansonsten ist alles von Ballerina bis Sandale erlaubt.

Mein Tipp also an alle, die nicht mit limitierten Gepäck reisen: entweder von zu Hause einen Manteau mitbringen, oder vor Ort 1-2 chique Manteaus kaufen.

Natürlich ändert sich das Bild, ähnlich wie auch in anderen Ländern, drastisch, wenn man aus den Städten in ländlichere Gebiete kommt. Letztendlich führte das bei unserer Reise lediglich dazu dass ich mich nicht ganz so 'underdressed' fühlte. 

Schlabberlook in Persepolis ...

aber bunt darf es auch sein (in Isfahan)

Doppelzimmer, Dreibettzimmer - Zimmersuche im Iran:


Constantin und ich hatten uns schon darauf trainiert zu sagen, wir seien verheiratet; damit sollten mögliche Probleme beim Check-In in Hostels oder Hotels von vorneherein ausgeschaltet werden. 

Tatsache ist: Uns hat niemand in den Hotels/Hostels gefragt, ob wir verheiratet seien. Vielmehr war es auch gar kein Problem, zu dritt ein Zimmer zu nehmen, weil wir ja mit einem weiteren Kompanion unterwegs waren. 

Meine These hierzu ist ja, dass der Ruf der westlichen Frau schon derart schlecht ist, dass solche Details gar niemand mehr interessieren.  
Der schwarze Manteau war selbst im konservativen Yazd ausreichend, nur in einer Moschee gabs noch ein 'Betttuch' dazu.

Interaktion mit anderen Männern:

Generell gilt: ein iranischer Mann wird keine Frau ansprechen, das ist ein Zeichen des Respekts vor der Frau und vor allem vor dem Mann, mit dem sie verheiratet ist. Dementsprechend ist es auch nicht üblich, als Frau einen Mann anzusprechen. Auch bzgl. dieser Verhaltensregel gibt es sicherlich einen Unterschied zwischen Stadt und Land. Wir haben uns eh die ganze Zeit gefragt, wie das alles möglich ist, wo doch viele Frauen alleine ein Taxi nehmen können. 

In Hotels, Lädern oder Restaurants war es aber kein Problem auch als Frau mit einem Receptionisten zu sprechen, oder als Mann mit der Verkäuferin. Ich habe trotzdem immer gern meinen Männern den Vortritt gelassen.

Dennoch ist mein Tipp an alle Frauen, die niemanden vor den Kopf stossen wollen, keinen Mann aktiv anzusprechen oder ihm die Hand anzubieten.  

Auch beim Picknick mit einer kurdischen Familie: Frauen bleiben bei Frauen - Männer bei Männern (fast jedenfalls)

Motorradkluft und Kopftuch - geht perfekt und war ein beliebtes Bildmotiv

Motorradfahren im Iran - als Frau:


Das ist im Grunde genommen gar kein Problem, ob als Mann oder als Frau. Ich hatte mein Kopftuch unterm Helm, was mich nie gestört hat, und musste auch keinen Rock über der Motorradhose tragen. Sicherlich dürfen Iranerinnen kein Motorrad fahren (oder wie mir ein Iraner erklärte: das ist zu gefährlich für Frauen). Auch sind große Motorräder (>250cc) offiziell im Iran verboten (nicht für Touristen). Darum waren wir immer eine große Attraktion wenn wir in einen Ort einfuhren. Normalerweise strömten die Männer her, um mit uns zu quatschen oder zu fotografieren. Aber es gab auch immer wieder Frauen, die sich freuten, in mir eine Ansprechpartnerin zu haben und die sich natürlich genau so gerne vor großen Motorrädern fotografieren liessen. 


Foto für den Visaantrag:


Ich bring's gleich auf den Punkt: Ich weiss nicht, ob für den Antrag ein Foto mit Kopftuch nötig ist, oder ob ein normales Passbild auch in Ordnung ist.

Ich habe mein Visum mit Kopftuch Foto beantragt. Es gibt wohl immer wieder Fälle, in denen ein Visumsantrag abgelehnt wird; ich schätze man kriegt dazu keine Erklärung, warum. Ich weiss nur, dass ich mich in den A...gebissen hätte, hätte ich ein Foto ohne Kopftuch abgegeben, wäre mein Antrag abgelehnt worden und hätte ich auch nur den geringsten Verdacht gehabt, das liege am Foto. 

Aus diesem Grund der Risikominimierung und weil es wirklich kein Problem ist, ein Passbild mit Kopftuch zu machen, habe ich mich für ein Bild mit Kopftuch entschieden und empfehle dies entsprechend auch den anderen Frauen.

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Montag, 22. Dezember 2014

Was wir uns zu Weihnachten von unseren Hostels wünschen


In den letzen 13 Monaten sind wir in unzähligen Hostels und Guesthouses abgestiegen. Bei unserem Budget von €50 pro Tag können wir nicht all zu wählerisch sein. Einfachste Zimmer, ein geteiltes Bad und ein Fenster genügen uns schon. Und während wir in Südostasien zum Teil für weniger als €5 übernachtet haben (solche Preise machen Thailand, Laos und Kambodscha natürlich zum Backpacker Paradies), mussten wir in Kleinasien und Osteuropa schon eher €15-20 für den gleichen Standard bezahlen. Hier in Südamerika sind die Preise so bei €10-16.

Aber wir sind ja nicht wählerisch und verzichten lieber auf TV, Klimaanlage, Frühstück und eigenes Bad, wenn wir dafür ein paar $$ sparen können.

Trotzdem gibt es ein paar Kleinigkeiten, die das Hostelleben wirklich angenehmer machen und die die Hostelbetreiber auch nix kosten, die wir trotzdem meistens vermissen. Deshalb hier unser Wunschzettel an alle Hostels, Guesthouses, Hospedajas, Hosterias usw:
  1. Wandhaken. Warum kann man nicht einfach ein paar Haken in die Wand schlagen (Nägel tun es auch), damit man ein paar Sachen aufhängen kann. Dem T-Shirt das man den ganzen Tag im Bus anhatte tut es gut mal etwas gelüftet zu werden. Und auch das Handtuch trocknet besser wenn es irgendwo hängt. Leider stellen wir fest, das die meisten Zimmer nur ein Bett haben, vielleicht noch einen Stuhl und das war's dann aber auch. Also liebe Hostelbetreiber, bitte schlagt ein paar Nägel in die Wand.
  2. Spülschwamm. Es ist toll wenn wir ein Hostel finden das eine Küche bietet. Dann können wir uns selbstversorgen. Und natürlich ist es selbstverständlich, das wir danach auch Abspülen. Aber bitte liebe Hostelwirte gebt uns ab und an auch einen neuen Spülschwamm dazu. Meist sehen die Dinger aus, als hätte schon Marco Polo damit abgespült bzw. Columbus. 
  3. Abflussstöpsel. Wenn wir schon beim Abspülen sind .... ein Stöpsel hilft und spart Wasser, trotzdem finden wir fast nirgends einen. Auch beim Wäschewaschen hilft das Teil (weshalb wir einen eigenen mitführen).
  4. (Funktionierende)Steckdose. In unserer Bedürfnispyramide kommt Strom und WiFi noch vor Essen. Um so wichtiger das es wenigstens eine Steckdose im Zimmer gibt um unsere ganzen elektronischen Helferleins aufzuladen. Den Mehrfachstecker bringen wir ja schon mit. Oft sind die Dinger aber so ausgeleiert, das es mehr Wackelt als Kontakt gibt, hintern Bett versteckt (und da will man nicht unbedingt genauer hinsehen) oder fehlen schlicht komplett.
  5. Wenigstens etwas Ablagefläche in den Bädern. Unsere Erfahrung ist, das die Gemeinschaftsbäder in Hostels mit etwas Glück über einen Haken für das Handtuch verfügen. Dann ist aber oft schon Schluss. Wohin mit Zahnbürste, Zahnpasta und den paar Klamotten mit denen man zum Bad gegangen ist? Ein kleines Regalbrett oder ein Hocker wären echt Dufte, liebe Hostelieros.
Fällt euch noch was ein?



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Samstag, 20. Dezember 2014

Vorweihnachtszeit in Ecuador


Schon in Peru hat uns die kräftige Weihnachtsdekoration in den Städtchen und Läden überrascht; überall blinkt und duddelt es weihnachtlich. Das ist in Ecuador nicht anders, je näher Weihnachten rückt, um so mehr Deko....auch im Patio des Hostels steht seit heute ein Weihnachtsbäumchen und die Lichterkette leuchtet über der Rezeption.

Beim ersten Stadtbummel durch Cuenca sind wir fast erschlagen von der ganzen Weihnachtlichkeit; diese reicht von den nächtlichen Blinkfiguren entlang der Flusspromenade (die im Dunkeln gar nicht sicher sein soll, wer soll denn dann die schöne Deko geniessen?), über all die Weihnachtsmänner vor, in und auf allen möglichen Läden, bis hin zu einer Art Weihnachtsmarkt, auf dem allerdings lediglich noch mehr Weihnachtsdeko und Kitsch verkauft wird.

Für uns stellt sich gerade die Frage: Sind die Ecuadorianer tatsächlich so weihnachtsdekoverliebt oder haben die vielen Amerikaner, die hier urlauben oder tatsächlich leben all das mitgebracht? Gegen letzteres spricht, dass wir schon in Peru, insbesondere in Nordperu, wo es gar nicht so viele Touristen (am wenigsten Amerikaner) gibt, so viel Deko gesehen haben....wer weiss.

Wir sind auf alle Fälle sehr gespannt, wie das hier so ablaufen wird; wir wissen immerhin schon, dass es in Ecuador das große Weihnachtsessen im Familienkreis am 24.12. Abends gibt und in Cuenca scheint es am 24.12. den ganzen Tag über einen riesigen Weihnachtsumzug zu geben.....wir werden weiter fotografieren, filmen und veröffentlichen.

Riesigekitchkrippe im Markt

Sogar der Reifenhändler macht Weihnachtsdekoi

Weihnachtsbäumchen in unserem Hostal

Überlebensgroße Krippe am Fluss

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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Ab nach Cuenca - das neuentdeckte Rentnerparadies der Amerikaner


In Vilcabamba lassen wir schweren Herzens die schreienden Kätzlein zurück; am Liebsten hätten wir die zwei 'Fleabags', wie ich sie genannt habe, eingepackt, aber wer will schon Flöhe im Gepäck haben. Wir belassen es bei ein paar Stichen unbekannter Herkunft. Nach Loja fahren ständig Busse, dort erwischen wir noch den San Luis Bus um 10.30 Uhr nach Cuenca. Wir haben vorher im Internet gelesen, dass dieser Bus mit knapp 4,5h am schnellsten ist; andere Busse fahren wohl eine andere Route und sammeln unterwegs viel mehr Leute ein.

In Cuenca angekommen latschen wir erst mal zu den ersten drei Hostels, die wir bei Wikitravel gefunden haben; leider ist das Perla Cuencana zur Zeit im Umbau und deshalb noch viel weniger einladend, als es eh schon ist (für 1 Nacht wäre es wohl i.O. aber nicht für einen längeren Aufenthalt). Bei den nächsten beiden Adressen macht erst gar niemand auf, was uns arg ärgert. Leider sind wir bisher an keiner Kneipe vorbeigekomme, in der ich Constantin und das Gepäck hätte zwischenparken können. Deshalb begeben wir uns (ganz schön viel) weiter ins richtige Backpackerzentrum zum Yakumama und nehmen ungesehen das letzte Doppelzimmer für die erste Nacht. Das Hostel ist riesig, unter schweizer Führung und in Ordnung, aber ohne Küche, und halt mit einem richtigen Hostelbad, also nix für unseren Langzeitbedarf. Wir ziehen am nächsten Tag ins Alvano's, das um die Ecke liegt.

Vorher ziehen wir kurz in Erwägung in eine WG zu ziehen; Tony hat ein Zimmer für USD175/Monat im Yakumama ausgehängt; in der Wohnung wohnt er und zur Zeit auch Lizzy aus den USA. Das Zimmer ist super, die Wohnung auch; wir wollen zwar nur ca. 2 Wochen bleiben, hätten aber auch einen vollen Monat bezahlt. Leider erhöht Tony vor Ort für unseren 'kurzen' Aufenthalt den Preis auf Hostelniveau von 10 USD pro Nacht und Person (was über dem Preis im Alvano's ist) und wir fühlen uns nach nochmaligem Kalkulieren ziemlich verarscht. Für 2 Wochen sollen wir schon mehr zahlen, als eigentlich pro Monat veranschlag ist? Komisch. Zumal die Monatsmiete für ein Haus (voll möbliert, 2-4 Schlafzimmer) bei ca. 500 USD liegt (siehe Gringopost).

Also doch keine WG. Wir melden uns am Montag früh in der Sprachschule Yanapuma an; leider gibt es momentan keine Gruppenkurse, sondern lediglich Einzelunterricht zum Gruppenpreis. Auch gut, davon reichen dann aber 2 Stunden täglich. Immerhin ist die Schule kein Sammelbecken für gackernde Freiwilligenarbeiterhühner, wie in Cusco, sondern eher eine der Anlaufstellen der US-Rentner, die sich hier niederlassen wollen oder das schon getan haben. Den Rest der Zeit werden wir uns mit Yoga, Museumsbesuchen, weitere Reiseplanung, Stadtbummel und Bloggen vertreiben. Wir wollen auch auf englischsprachigen Seiten veröffentlichen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Hier können wir also das letzte Jahr per neugeschriebenen Reise-Blogs nochmal Revue passieren lassen.




P.S.: Beim Recherchieren des Wortes 'fleabag' lerne ich, dass so auch ein 'sleazy hotel', also eine Absteige, genannt wird. Ich lerne täglich dazu, wie toll.

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Dienstag, 16. Dezember 2014

Vergessen, verloren oder einfach so nie wieder gesehen


Anders als in Südostasien gab es auf unserer Motorradreise erstaunlich viele Verlustmeldungen:

- 1 paar Socken (in Persepolis vom Welpen nachts zerkaut)
- 1 weisser Seidenschlafsack (zuletzt gesehen in Bazm, Iran)
- Schmutzwäschetüte (liegt wahrscheinlich immer noch unterm Bett im Guest House in Sighnaghi, Armenien)
- Flip Flop, auf der Schotterpiste von Djuta zurück zur Military Road abgesprungen (Georgien)
- 1 weisses Nachthemd (in Bulgarien aus dem fahrenden Motorrad geflüchtet)
- 1 Campinggabel 
- 1 Opinel Messer
- 2 Schrauben an der Navihalterung (irgendwo im Schotter im Iran abvibriert)

Was die weissen Sachen angeht, so kann ich deren Flucht schon gut verstehen; weiss ist, wie ich schon in Südostasien anhand meiner 3/4 Hose feststellen musste, wirklich so gar keine Option für so eine Reise, bei der man nur ab und an und häufig von Hand wäscht. Hier in Südamerika habe ich mich schon schwer gebessert und zumindest als oberste Schicht ist nix weisses mehr dabei; lediglich beim Seidenschlafsack (natürlich habe ich mir einen neuen gekauft) gibt es beim Decathlon keine Farbauswahl: alle sind weiss.

In Peru kam übrigens lediglich mein kleines Vorhängeschloss dazu, mit dem ich meinen Packsack für den Rucksack verschliessen konnte. Diese Sicherheitsvorkehrung hat sich aber (zumindest bisher) eh als unnötig erwiesen. Bei den großen Busgesellschaften (in Peru) kriegt man sogar einen Gepäckzettel, bei den manchen wird das Gepäck, das bis zum Terminal (Endstation) mitgeht extra verladen; so wird bei den ganzen Zu- und Ausstiegen entlang der Strecke der entsprechende Kofferraum gar nicht geöffnet.  

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Sonntag, 14. Dezember 2014

8 kleine Helferlein die in unseren Rucksäcken nie fehlen

Das Leben eines Backpackers, Motorradtourers oder jedes Langzeitreisenden ist spannend aber eben auch einfach. Je länger das Budget hält, desto länger geht die Reise. Deshalb kommt man zu alten Tugenden zurück und repariert Sachen, anstatt sie gleich weg zu werfen und neue zu kaufen. Aber nicht in jedem von uns steckt ein Schumacher oder Schneider. Hier unsere Liste an Dingen wir immer dabei haben und die unser Traveller Leben fast täglich etwas einfacher machen - unsere Top Helferleins auf Reisen.

  • Kabelbinder sind eine klasse Sache. Damit kann man Tüten verschliessen (z.B. Essen zum Schutz vor Ameisen), abgerissene Reisverschlüsse und Trekking Sandalen reparieren. Man kann Rucksäcke und Clipverschlüsse sichern, Rucksackträger flicken und, und, und. Die Dinger wiegen nichts und nehmen auch keinen Platz weg. 2-3 verschiedene Größen einpacken und man ist für (fast) alles gerüstet.
  • Das Schweizer Taschenmesser ist natürlich obligatorisch. Was in unserem Gepäck aber nie fehlt ist ein kleines Opinel Messer #8. Die Dinger sind beim Picknicken, Obst und Gemüse schälen, Brot aufschneiden, Fleisch schneiden, einfach bei allem was mit Essen zu tun hat viel besser. Und man wird sich immer mal wieder selbstversorgen unterwegs.
  • Etwas Panzertape (oder auch Duct Tape genannt). Damit lassen sich schnell größere Risse in Rucksäcken, Jacken, Schlafsäcken, etc. flicken. Aber man kan auch mal eine Lampe mit Wackelkontakt im Guesthouse repapieren oder ein paar FlipFlops. Leider sind die Dinger meist auf großen Rollen
  • Stirnlampen dürfen in keinem Rucksack fehlen. In vielen Ländern ist weder die Strassenbeleuchtung noch die Stromversorgung mit Europa vergleichbar und so gibt es kaum einen Tag an dem wir nicht unsere Stirnlampen im Einsatz haben.
  • MicroPur Tabletten oder einen UV-Reiniger um Wasser zu reinigen. Es kann immer mal sein, das man nicht an abgefülltes, 'sicheres' Wasser kommt und dann ist es gut die Sicherheit zu haben trotzdem trinkbares Wasser innerhalb weniger Minuten zu zaubern. Achtung beim UV-Reiniger - der braucht viel Strom, also ausreichend Batterien dabei haben.
  • Schnürsenkel - braucht man selten, aber wenn man einen braucht dann hat mein keinen dabei. Gerade wenn es um die Schnürsenkel für die Wander- oder Trekkingschuhe geht. Die sind im Ausland auch schwer zu finden. Zur Not tut's zwar auch eine Schnur, aber so ein Schnürsenkel taugt auch als Wäscheleine, Spanngurt Ersatz oder zum festbinden des Hutes bei Wind.
  • Handtuch, aber nicht irgendeines, sondern ein Funktions-Super-Duper-Outdoor-Handtuch. Die Dinger sind wirklich klasse: wiegen nichts, sehr kleines Packmaß, trocknen richtig ordentlich ab und trocknen auch schnell wieder. Normalerweise reicht eine mittlere Größe. Kerstin hat aber auch noch ein richtig großes (Badetuch?) - Frauen eben. Auch recht praktisch sind die ganz kleinen, die taugen als Schweißtuch, zum Händetrocknen (in den meisten Toiletten in Asien und Südamerikas gibt es keine Handtücher, etc.) oder notfalls auch als Taschentuch.
  • Vorhängeschloss, am besten mit Zahlenkombination, dann kann man schon den Schlüssel nicht verlieren und wenn man zu zweit ist, kann man unabhängig vom Schlüssel ins Zimmer. Auch für Schliessfächer oder Locker im Dorm/Hostel gibt es ein gutes Gefühl ein eigenes Schloss zu haben. Das von ABUS ist aus zwei Gründen super: 1. Leicht, weil aus Aluminium und 2. Sicher, weil vier statt drei Kombinationen.
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Wanderung zum Wasserfall von Vilcabamba - Wegbeschreibung


Ausgangspunkt für diese Wanderung ist eine kleine Kapelle am Ende des Camino de Servidumbre. Von hier aus folgt man für ca. 20-30 Minuten der Strasse, bis man zur Betonbrücke kommt die über den rechter Hand fliessenden Fluss führt (Achtung, nicht die Holzbrücke nehmen die ein paar Meter weiter vorne kommt). Nach der Brücke geht es einige Meter Flussabwärts bis der Weg zum Wasserfall links weggeht.

Der Pfad geht stetig bergauf. Nach ein paar Minuten kommen linkerhand einige Cabanas, hier rechts halten. An manchen Stellen erkennt man rote Markierungen, die den weiteren Wegverlauf kennzeichnen.

Weiter oben beginnt Weideland und es folgen vier eiserne Gatter durch die der Weg führt. Durch das erste Gatter geht man nach links durch. Mit dem dritten Tor hat man den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Ab hier geht es sanft bergab bis zum letzten Gatter, wo der Fluss überquert wird.

Jetzt folgt ein steiler Abstieg zum Wasserfall.

Zurück folgt man demselben Weg. Die Wanderung dauert ca. 4h (2h hin, 1,5h zurück und Pause beim Wasserfall). Je nachdem wo man in Vilcabamba wohnt muss man noch mit 30 - 45 Minuten zum Ausgangspunkt rechnen (ganz faule nehmen sich ein Taxi dahin).

Die Route ist auch eine beliebte Reitstrecke (Stichwort "Werde eins mit der Natur auf dem Rücken eines Pferdes - $49, conditions apply).

Bei der Kapelle geht's los 
Am ersten Tor rechts dem breiten Pfad folgen

Am Ziel: Cascada de Vilcabamba



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